« Einfache Lösung für die Versorgung auf der Weide oder im Stall »
Egal, ob Tiere nun auf der Weide oder im Stall gehalten werden – sie müssen auf jeden Fall trinken können und ausreichend mit Wasser versorgt werden. Gerade bei der Weidehaltung ist das allerdings oft gar nicht so einfach. Hier kann jedoch eine mobile Wassertränke Abhilfe schaffen. Was genau eine Wassertränke für IBC Container ist, wie sie funktioniert und welche vielen Vorteile sie nicht zuletzt auch bei der Stallhaltung hat, können Sie hier lesen.
Wasserversorgung für Tiere
Tatsächlich kommt der ausreichenden Wasserversorgung in der Tierhaltung sogar eine sehr wichtige Rolle zu – und zwar sowohl bei der landwirtschaftlichen Tierhaltung wie auch der privaten. Wie aber versorgt man die Vier- bzw. Zweibeiner (Geflügel) zu jeder Zeit mit genau der Menge an kühlem Nass, die sie auch wirklich benötigen. Vor allem bei der Weidehaltung kann das schnell zum Problem werden. Natürlich ist die Weidehaltung für Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen optimal. Sie kommt ihrer natürlichen Lebensweise noch am nächsten. Oftmals sind die Weiden allerdings weit von der nächsten Wohnbebauung entfernt. Über einen eigenen Wasseranschluss verfügen die wenigsten.
Das Wasser muss folglich regelmäßig zur Weide transportiert werden. Dort wiederum muss es auch genutzt werden können. Das bedeutet konkret: Jedes einzelne Tier muss in der Lage sein, so viel zu trinken, wie es will. Gleichzeitig aber gilt es, darauf zu achten, dass möglichst wenig verbraucht wird – schließlich muss jeder einzelne Liter herangeschafft werden. Um beide Anforderungen in den Griff zu kriegen, empfiehlt sich die Verwendung eines Intermediate Bulk Containers (IBC). Der weist nicht nur ein enormes Fassungsvermögen auf, sondern lässt sich auch relativ leicht transportieren. Und wird der IBC Container zudem mit einer speziellen Wassertränke ausgestattet, steht ebenso dem Wassersparen nichts mehr im Wege.
Wie hoch ist der Wasserbedarf von Tieren auf der Weide?
Der Wasserbedarf von Weidetieren variiert je nach verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht, Aktivitätslevel, Gesundheitszustand, Außentemperatur, Feuchtigkeit und dem Wassergehalt der Nahrung, die sie konsumieren. Im folgenden Abschnitt, geben wir Ihnen einen Überblick, welche Faktoren den Wasserbedarf von Weidetieren maßgeblich beeinflussen. In unserem Beispiel betrachten wir das Pferd genauer.
Pferde als Beispiel
Wenn ein Pferd auf der Weide ist, wird ein Teil seines Wasserbedarfs durch das frische Gras gedeckt, das einen hohen Wassergehalt hat. Frisches Gras kann bis zu 80% Wasser enthalten. Trotzdem benötigen Pferde immer Zugang zu einer Wassertränke mit sauberem Trinkwasser. Im Ruhezustand bei kühlen Temperaturen benötigen Pferde etwa 25-40 Liter Wasser pro Tag. Das entspricht in etwa 5-10 Litern pro 100 kg Körpergewicht. Im Ruhezustand bei heißen Temperaturen kann sich der Wasserbedarf durchaus verdoppeln oder sogar verdreifachen, je nachdem, wie heiß und feucht es ist. Ein Pferd, das arbeitet oder trainiert, verliert mehr Wasser durch Schweiß und benötigt dementsprechend mehr Flüssigkeit. Bei intensiver Arbeit kann ein Pferd bis zu 80-90 Liter Wasser oder mehr pro Tag benötigen.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Werte nur Richtlinien sind und der tatsächliche Wasserbedarf eines individuellen Pferdes variieren kann. Es ist immer wichtig, sicherzustellen, dass Pferden jederzeit Zugang zu einer sauberen Wassertränke mit frischem Wasser haben, und regelmäßig zu überprüfen, ob sie ausreichend trinken.
Wassertränke für IBCs – so funktioniert’s
Wie bereits erwähnt ist das Grundproblem der Weidehaltung, dass es meist keinen Wasseranschluss gibt. Das Wasser muss also erst einmal angeliefert werden. Dazu braucht es eine Art Tank, der nach Möglichkeit auch direkt vor Ort verbleiben kann, ohne dass er Schaden nimmt. Eine Wassertonne oder ähnliches ist damit schon mal nur bedingt geeignet. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Tonnen nur ein verhältnismäßig geringes Fassungsvermögen haben.
Anders sieht es hingegen bei einem IBC aus. Der kann je nach Ausführung gerne mal 1000 Liter oder mehr aufnehmen. In der Regel reicht so eine Menge für zwei, drei Tage, wenn nicht allzu viele Tiere auf der Weide gehalten werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Tank sich sehr leicht transportieren lässt. So kann er beispielsweise problemlos mit einem Pkw-Anhänger angeliefert werden. Ideal ist es natürlich, wenn der IBC auf dem Anhänger so montiert wird, dass beide bei den Tieren im Freien verbleiben können. Aber auch ohne Anhänger hat jeder Tank dank der Palette, auf der er platziert ist, enorme Standfestigkeit. Dummerweise sind IBCs zwar perfekte Lager- und Transportbehälter, jedoch von Hause aus keine Wassertränken. Aus dem Container selbst wäre es für kein Tier möglich, zu trinken.
Zum Glück gibt es für dieses Problem eine einfache Lösung – nämlich eine spezielle Wassertränke für IBCs. Dabei handelt es sich um ein Tränkebecken, das zum Beispiel am Auslaufstutzen der Tankblase angebracht werden kann. Das Becken der Wassertränke ist groß genug für die Schnauzen praktisch aller Tiere, die im Normalfall für die Weidehaltung in Frage kommen. Die Becken für Wassertränken sind außerdem in unterschiedlichen Größen erhältlich. Was diese praktischen Hilfsmittel jedoch ganz besonders auszeichnet, ist ein Mechanismus, der von der Schnauze des Tieres erst betätigt werden muss, damit Frischwasser ins Becken fließen kann. Auf diese Weise lässt sich erheblich sparen. Wasser wird nicht vergeudet, weil stets nur so viel davon ins Becken fließt, wie auch gerade getrunken wird. Die Betätigung des kleinen Hebels im Becken, der den Mechanismus auslöst, hat praktisch jedes Tier schnell verinnerlicht. Meistens handelt es instinktiv und muss nicht erst groß daran gewöhnt werden.
IBCs mit Wassertränken – vielfältig einsetz- und kombinierbar
IBCs, die jeweils mit einer Wassertränke ausgestattet sind, gewährleisten eine zuverlässige und gleichzeitig sparsame Wasserversorgung von Weidetieren. Das ganze System funktioniert rein mechanisch, warum zum Beispiel auch kein Stromanschluss für eine Pumpe benötigt wird. Dank unterschiedlich großer Tankblasen gibt es kaum eine Situation, für die mit IBCs keine sinnvolle Wasserversorgung aufgebaut werden könnte. Wer etwa für eine große Herde besonders viel Wasser benötigt, kann mehrere Container miteinander koppeln. Das geschieht über Schlauchverbindungen an den Auslaufarmaturen. Auf diese Weise kann Flüssigkeit nachlaufen und das Tränkebecken füllen, das an einem der Tank angebracht ist. Ist es nicht möglich, den IBC Container auf einem Anhänger zu montieren und beides dann vor Ort zu lassen, hilft ein Podest weiter.
Diese Podeste gibt es passgenau für alle Größen. Sie sorgen dafür, dass der Tank erhöht steht, was den Tieren wiederum das Trinken erleichtert. Empfehlenswert ist in Sachen Zubehör auch noch eine passgenaue IBC-Schutzhaube. Sie wird über den Container gezogen und hüllt ihn dann komplett ein. Der Vorteil: Im Sommer bleibt das Wasser länger kühl und damit auch frisch. Übrigens: Tränkebecken für IBCs gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Im Prinzip funktionieren sie alle ähnlich. Sie unterscheiden sich jedoch zum Teil deutlich in der Form und in der Größe. Das muss natürlich auch so sein. Die Schnauze einer Kuh ist schließlich deutlich größer als beispielsweise die einer Ziege. Die Auswahl der passenden Wassertränke für den Tank sollte sich also in erster Linie nach den Tieren richten, die im Freien gehalten werden.
Für eine möglichst artgerechte Tierhaltung auf der Weide und im Stall
Die Weidehaltung kommt den natürlichen Bedürfnissen der meisten Vier- und Zweibeiner am nächsten. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen: Die Weidehaltung sorgt für Wohlbefinden und damit auch für weniger Stress. Sie wirkt sich somit auch positiv auf das Fleisch bzw. die Milch der Tiere aus. Ganz abgesehen davon, dass sie für gute Gefühle beim Tierhalter sorgt. Darüber hinaus ist die artgerechte Haltung selbstredend auch ein wichtiger Marketing-Aspekt, der mit Sicherheit in Zukunft noch mehr an Bedeutung erlangen wird.
Die Nutzung eines IBCs als Wassertränke ist allerdings nicht nur im Freien eine gute Sache. Auch im Stall kann auf diese Weise eine sinnvolle, an den Bedürfnissen der Tiere orientierte Wasserversorgung gewährleistet werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich jedes einzelne Tier im Stall auch frei bewegen kann. In immer mehr Ställen ist das bereits möglich. Geschickt platzierte Container mit Tränkebecken ermöglichen es, dass immer dann getrunken werden kann, wenn ein Tier Durst hat. Es muss dafür nichts weiter tun, als den nächstgelegenen Container aufzusuchen und die Schnauze in das Becken zu stecken. Klar, dass damit auch noch ein gewisses Maß an Abwechslung verbunden ist.