« So können Sie Ihren Wassertank auch während der kalten Jahreszeit nutzen »
Intermediate Bulk Container sind Behälter für jede Jahreszeit und leisten nicht nur im Sommer wertvolle Dienste. Sie können deshalb auch im Winter ohne großen Aufwand genutzt werden – beispielsweise für die notwendige Bewässerung der immergrünen Pflanzen im Garten. Damit das klappt, muss man jedoch den IBC isolieren. Wie man das macht, was man dafür braucht und worauf es dabei zu achten gilt, können Sie hier nachlesen.
Der IBC – Standard in vielen Gärten
Als praktischer Wassertank hat sich der IBC Container längst in zahlreichen Gärten fest etabliert. Er dient vornehmlich als Wasserreservoir für die Gartenbewässerung im Sommer. Im Spätherbst bereitet man den Tank dann meist auf den kommenden Winter vor, macht ihn also winterfest. Konkret bedeutet das, dass er komplett entleert, gereinigt und getrocknet wird. Oft steht er dann für die kommenden Monate an einem sicheren Ort und wird nicht genutzt. Dabei kann er auch während der kalten Jahreszeit im Garten wertvolle Dienste leisten. Gerade die sogenannten winterharten Pflanzen müssen nämlich auch bei Eis und Schnee gegossen werden. Es braucht also einen ausreichenden Wasservorrat, der in der Tankblase eines IBCs bestens aufgehoben ist. Allerdings muss man dafür den IBC Tank isolieren. Frostschutz ist das große Ziel dabei. Das Wasser in der Tankblase darf schließlich auf keinen Fall gefrieren.
Einen IBC Container isolieren – so geht’s
Damit sich IBCs auch im Winter als Wasserspeicher nutzen lassen, muss verhindert werden, dass das Wasser in der Tankblase einfriert. Dabei geht es nicht nur darum, dass das Wasser sonst nicht mehr genutzt bzw. entnommen werden könnte, es besteht vielmehr auch die Gefahr, dass es sich beim Gefrieren ausdehnt und die Hülle des Tanks schwer beschädigt. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt Isolierung. Es muss also nach Möglichkeit verhindert werden, dass die eisigen Temperaturen in das Innere der Tankblase eindringen. Anders ausgedrückt: Die Blase und ihr Inhalt müssen warmgehalten werden. Einen IBC Tank zu isolieren bedeutet deshalb in erster Linie eine Art Barriere zwischen dem Tank und der Außenwelt zu errichtet. Diese Isolierung kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Die einfachste und praktischste Methode ist sicherlich das Anbringen einer sogenannten Thermohülle. Dabei handelt es sich um ein Hilfsmittel aus isolierenden Materialien, die der Tankblase passgenau übergestülpt wird. Sie wirkt im Prinzip wie ein Mantel für Menschen wirkt. Vorhandene Wärme im Tank kann weniger gut nach draußen dringen, Kälte wiederum weniger gut eindringen. Bei der Thermohülle handelt es sich um ein sehr effektives Hilfsmittel, das einen erstaunlich guten Schutz bietet. Für den Erfolg besonders wichtig ist, dass die Schutzhülle möglichst eng an der Tankblase anliegt. Es gibt deshalb passgenau Hüllen für jede Containergröße. Weitere Hilfsmittel wie etwa ein Stromanschluss sind bei dieser Variante nicht möglich. Folglich entstehen auch keine zusätzlichen Kosten für die winterliche Gartenpflege.
Das ist natürlich bei einem Heizmantel anders. Das Besondere daran: Ein Heizmantel oder Heizmatten führen nicht nur zu einer Isolierung, sondern erzeugen auch aktiv Wärme. Im Gegensatz zur Thermohaube sind sie meist jedoch auf den gewerblichen Einsatz beschränkt und im Garten eher selten zu finden.
Isolierung nach Do-it-yourself-Art: eine Thermohülle ganz einfach selberbasteln
Im gewissen Rahmen können Sie den IBC Wassertank auch mit einer selbstgemachten Isolierung schützen. Dafür eignen sich vor allem großflächige Wellpappe mit mehreren Lagen, Styroporplatten oder Luftpolsterfolie. Die Tankblase wird dabei vollständig mit diesen Materialien umwickelt. Wichtig dabei ist nicht zuletzt, dass auch die Oberseite und der Boden damit bedeckt sind. Es braucht unbedingt so etwas wie einen Isolierdeckel. Auch die Wahl des richtigen Standorts spielt beim Schutz vor Frost übrigens eine große Rolle. Von der Sonne beschiene, möglichst windgeschützte Plätze sind dafür ideal.
Kann der Tank dann auch noch an eine unter Umständen warme Hausmauer gestellt werden, ist das zusätzlich von Vorteil. Allerdings sollte man sich stets darüber im Klaren sein, dass mit diesen Maßnahmen nie ein hundertprozentiger Schutz erreicht werden kann. Vor allem bei langeanhaltendem Frost besteht immer die Gefahr des Einfrierens. Sie dient also eher nur für leichtkalte Temperaturen oder zum kurzfristigen Übergang. Wenn Sie den IBC Container isolieren und dabei auch vollkommenen Schutz erwarten, dann kommen Sie um eine professionelle Isolierung und eine Containerheizung nicht herum.
Einen IBC Container isolieren: Alles eine Frage des richtigen Timings
Die nächste Winterzeit steht kurz vor der Tür. Wer sich dazu entschlossen hat IBCs für die winterliche Bewässerung zu nutzen, sollte deshalb stets vorbereitet sein. Am besten, man sorgt schon Anfang bis Mitte November mit einer Thermohülle bzw. einer Thermohaube, einem Isolierdeckel, oder auch mit Heizmatten für den nötigen Schutz. Der Schutz sollte auch dauerhaft aufrechterhalten werden. Nur dann macht es wirklich Sinn, einen IBC Container zu isolieren. Zum Glück sind die Zeiten wohl vorbei, in denen wir Jahr für Jahr mit extremer winterlicher Kälte zu kämpfen hatten. Die Temperaturen, die uns heute für gewöhnlich begegnen lassen sich mit Isolierung gut in den Griff bekommen. Isolieren hilft mit dem richtigen IBC Zubehör tatsächlich und trägt mit zu einer erfolgreichen Gartenpflege bei – auch mit Blick auf den kommenden Frühling.