« So lässt sich der Tank weiterverwenden »
Ein IBC Container ist schon von Hause aus eine nachhaltige Lösung für die Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten. Selbst wenn die IBC Blase beschädigt sein sollte, muss nicht gleich der ganze Container entsorgt werden. Setzt man eine neue Blase ein, kann er vielmehr noch für viele weitere Jahre verwendet werden. Auf was es beim sogenannten Rebottling ankommt und wie man damit sogar Geld sparen kann, erfahren Sie hier.
Auch ein Intermediate Bulk Container hält leider nicht ewig.
Zwar ist er ungemein stabil und widerstandsfähig, irgendwann jedoch gerät er an die Verschleißgrenze. Knackpunkt dabei ist regelmäßig die Tankblase. Wird sie beschädigt und damit undicht, kann die Funktion eines IBCs nicht mehr erfüllt werden. Allerdings muss er dann auch nicht zwangsläufig entsorgt werden. Ersetzt man die alte, beschädigte Blase durch eine neue Blase kann er vielmehr noch viele Jahre gute Dienste tun. Überhaupt ist es üblich, gebrauchte IBCs einer sogenannten Rekonditionierung zu unterziehen. Das bedeutet, dass die Gitterbox, die Palette und nicht zuletzt auch IBC Blase gründlichst gereinigt und bei Bedarf auch repariert werden. Da die Reparatur einer beschädigten Blase meist sehr schwierig und aufwändig ist, wird sie meist ersetzt. Dafür kommen entweder tatsächlich neu produzierte Blasen in Frage oder häufiger noch Blasen, die zwar gebraucht sind, aber sich noch in einem Top-Zustand befinden.
Wieso Rekonditionierung und Rebottling besonders nachhaltig sind
Unser Alltag ist von Verschwendung gekennzeichnet. Klar, dass das immer auch zu Lasten unserer natürlichen Ressourcen und damit unserer Lebensgrundlagen geht. Es macht daher Sinn, möglichst nachhaltig zu leben und zu wirtschaften. Verschwendung ist in diesem Zusammenhang ein absolutes Unding. Nur weil ein Produkt oder ein Gegenstand alt, gebraucht oder beschädigt ist muss es bzw. er nicht zwangsläufig weggeworfen werden. Das gilt nicht zuletzt auch für IBCs. Sie sind schon von Hause aus so konstruiert, dass sie über einen sehr langen Zeitraum hinweg verwendet werden können.
Zudem kam bei IBCs von Anfang an das Prinzip der Rekonditionierung zur Anwendung. Gemeint ist damit, dass gebrauchte IBCs aufgearbeitet werden. Zur Aufarbeitung gehört dabei eine mehr als gründliche Reinigung sowie die Reparatur aller beschädigten Komponenten. Armaturen und Dichtungen werden dabei außerdem ausgetauscht. Ein Container, der früher im Gewerbe oder der Industrie eingesetzt wurde, kann so zum Beispiel zum Wassertank für den heimischen Garten werden.
Der Clou dabei: Man bekommt ein voll funktionstüchtiges, komplett gereinigtes Produkt, das erheblich weniger kostet als etwa ein neues. Es versteht sich beinahe von selbst, dass die Tankblase dabei eine ganz besondere Rolle spielt. Sie muss nicht nur absolut dicht sein, um sie weiterhin benutzen zu können, sondern auch frei von Rückständen aller Art. Kann eine vorhandene IBC Blase diese Voraussetzungen nicht mehr erfüllen, wird sie grundsätzlich durch eine neue Blase ersetzt. Meist ist diese Blase dann jedoch auch gebraucht. Gebrauchte Blasen stammen in der Regel von IBCs, deren Gitterbox oder Palette derart stark beschädigt waren, dass sie nicht mehr genutzt oder repariert werden konnten. Man spricht dann von Rebottling, also dem Ersetzen der Blase.
Auf was es bei der IBC Blase wirklich ankommt
Die Blase ist das Herzstück jedes Containers. Ohne sie würde er nicht funktionieren. Damit eine Tankblase ihre Aufgabe auch tatsächlich erfüllen kann, muss sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Die wichtigste dieser Voraussetzungen ist zweifellos, dass sie dicht ist. Das spielt bei jeder Art von Flüssigkeit eine große Rolle. Besonders wichtig ist die Dichtheit aber im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen wie beispielsweise Säuren oder Laugen. Gelangen sie unkontrolliert ins Freie kann das unter Umständen erhebliche Schäden verursachen.
IBCs, die für den Transport von gefährlichen Gütern zugelassen sind, müssen deshalb auch regelmäßig auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden. Geschieht dies nicht, erlischt ihre Zulassung. Klar, dass dabei der Zustand der Tankblase im Mittelpunkt steht. Eignet sie sich nicht mehr, kann sie jedoch nicht durch eine beliebige neue Blase ersetzt werden. Um auch weiterhin für den Gefahrguttransport zugelassen zu sein braucht es vielmehr tatsächlich ein neues, noch nicht gebrauchtes Produkt, das zudem vom selben Hersteller produziert sein muss, wie der gesamte Container. Ein Neuprodukt ist also vonnöten.
Was beim Wassertank für den Garten vor allem zählt
Für den Wassertank, der im Sommer in erster Linie für die Gartenbewässerung genutzt werden soll, spielen diese Vorschriften hingegen keine Rolle. Es ist völlig unerheblich, wie alt die IBC Blase ist. Sie muss nur dicht und rückstandsfrei sein. Bei der Rekonditionierung kommt es deshalb in erster Linie auf die gründliche Reinigung an. Säurerückstände, die sich in der Tankblase mit Gießwasser mischen, sind ein absolutes Unding und zudem gefährlich. Wer rekonditionierte IBCs kauft, kann sich jedoch darauf verlassen, dass die Blase rückstandsfrei und gründlichst gereinigt worden ist. Eine neue Blase bzw. ein Rebottling ist nicht nötig. Ließen sich die Rückstände in der Blase nicht entfernen, kämen derartige aufgearbeitete IBCs auch nicht mehr in den Verkauf. Darauf kann man sich bei Händlern, die rekonditionierte IBCs verkaufen, hundertprozentig verlassen.