« Schlauchanschlüsse und Schlauchtüllen individuell positionieren »
Behälterdurchführungen sind ideal, um mehrere IBC-Container miteinander zu verbinden. Durch die Kombination mehrerer Tanks steigt insgesamt das Fassungsvermögen. Schlauchanschlüsse und Schlauchtüllen lassen sich dabei individuell positionieren, sodass stets eine gute Bedienbarkeit trotzt der Kopplung mehrerer Container gewährleistet ist. Wie genau Tankdurchführungen bei einem IBC funktionieren und worauf man insbesondere bei einem Schlauchanschluss achten muss, erfahren Sie hier.
Garant der Gartenbewässerung
Intermediate Bulk Container sind heute in vielen Gärten ein fester Bestandteil der Gartenbewässerung. Vor allem im Zusammenhang mit der Regenwassernutzung sind sie als Wassertanks praktisch nicht mehr wegzudenken. Dumm nur, dass dabei ein einzelner Tank oftmals ein zu geringes Fassungsvermögen für das Regenwasser hat. Meist hilft da nur, mehrere Tanks miteinander zu verbinden, um damit das Fassungsvermögen insgesamt zu erhöhen. Genau das ist mit dem Begriff der Behälterdurchführung gemeint. Die IBC-Tank-Durchführung nutzt dabei die natürlichen Öffnungen, die sowieso in der Tankblase integriert sind. Der Tank selbst wird durch die Durchführung folglich nicht beschädigt. Dennoch ist es möglich, ihn mit einer Durchführung individuell zu konfigurieren. Der Wassertank aus einer IBC-Batterie kann so auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse bei der Gartenbewässerung zugeschnitten werden. Die Behälterdurchführung erlaubt es dabei vor allem auch, dass eine Schlauchtülle genau an der Stelle platziert wird, wo sie benötigt wird und am bequemsten zu erreichen ist. Mit einer sogenannten Quick Push Tankdurchführung, für die allerdings die Tankblase angebohrt werden muss, lässt sich diese Individualisierung sogar noch steigern. Schlauchverschraubungen für Behälterdurchführungen können dann im wahrsten Sinne des Wortes an jeder x-beliebigen Stelle der Blase angebracht werden.
Was genau ist eigentlich eine Tankdurchführung?
Ist von einer Durchführung wie der Behälterdurchführung die Rede, dann ist ganz allgemein ein Bauteil gemeint, das entweder dazu genutzt wird, eine Leitung durch ein bestimmtes Hindernis zu führen oder mehrere einzelne Tanks oder Fässer miteinander zu verbinden. Die Tank- oder Fassdurchführung kann dabei allerdings eine ganze Menge mehr. So ist es mit ihrer Hilfe zum Beispiel auch möglich, ein Gewinde oder eine Schlauchtülle an Stellen anzubringen, an denen ursprünglich kein Auslaufstutzen vorgesehen war. Auf diese Weise lässt sich jeder beliebige Wassertank und jedes Fass auf die Bedürfnisse und Anforderungen vor Ort anpassen. Ganz abgesehen davon, dass damit auch ein enormer Zuwachs an Komfort bei der Bedienung gegeben ist. Schlauchverschraubungen und das Anbringen von Steckkupplungen sind so kinderleicht und ohne große Anstrengungen realisierbar. Behälter- bzw. Tankdurchführungen machen einem das Leben erheblich leichter.
Wie wird eine Behälterdurchführung normalerweise montiert?
Der normale Weg, um mehrere IBC-Tanks mittels einer Tankdurchführung zu verbinden, ist es, die Durchführung jeweils direkt am Auslaufstutzen des Kunststofftanks mit Auslauf anzuschließen. Dank Schraubverbindung ist das kein Problem und kann auch von handwerklichen Laien bewerkstelligt werden. Der große Vorteil dieser Art der Verbindung: Sie lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt leicht und schnell wieder rückgängig machen, etwa dann, wenn die Tanks anderweitig genutzt werden sollen. Die passenden Bauteile für die Behälterdurchführungen sind problemlos erhältlich. Sie bewegen sich preislich meist auf einem relativ niedrigen Niveau. Der Gartenbewässerung durch Regenwassernutzung stehen also keine hohen Hürden gegenüber.
Die Montage direkt an der Tankblase
Neben der oben beschriebenen, geradezu klassischen Methode gibt es allerdings auch einen Weg, eine IBC-Container-Durchführung bzw. eine Fassdurchführung direkt am Objekt zu montieren. Dabei wird dann selbstverständlich nicht der vorhandene Auslaufstutzen genutzt. Es ist vielmehr eine Veränderung an der Tankblase nötig, um die Schlauchtüllen oder Steckkupplungen montieren zu können.
Dazu muss in der Regel ein in der Größe passendes Loch in die Blase geschnitten werden, in das dann die jeweiligen Schlauchverschraubungen eingesetzt werden können. Es handelt sich also um eine Montage direkt an der Tankblase.
Die Öffnung, die dafür angebracht werden muss, schneidet man an der gewünschten Stelle am besten mit einem Schneideaufsatz für die Bohrmaschine heraus. Dabei gilt es zu beachten, dass der Aufsatz auch in der Lage sein sollte, Kunststoff zu schneiden. Nachdem das Loch für den Einsatz der Tankdurchführung entgratet worden ist, kann das Bauteil direkt eingeführt werden. Mit dieser Art von Behälterdurchführung beschädigt man zwar die Blase bzw. das Fass, was meist dazu führt, dass sie anderweitig nicht mehr genutzt werden können. Es eröffnen sich dadurch aber auch ganz neue Konfigurationsmöglichkeiten.
Behälterdurchführungen mit doppeltem Effekt
Eine Behälterdurchführung bringt also gleich zwei große Vorteile mit sich. Zum einen lassen sich auf diese Weise mehrere Tanks miteinander verbinden, wobei nur eine einzige Entnahmestelle vonnöten ist. Zum andern sorgt die Behälterdurchführung zuverlässig dafür, dass der Tank individuell nach den eigenen Anforderungen genutzt werden kann. Schlauchtüllen und Schlauchanschlüsse können dort angebracht werden, wo sie auch tatsächlich benötigt und am einfachsten erreicht werden.
Insbesondere mit einer IBC-Container-Durchführung lässt so also ein doppelter Effekt erzielen, der die Verwendungsmöglichkeiten eines Wassertanks noch einmal deutlich steigert. Er wird dadurch für die Gartenbewässerung zum perfekten Partner – und das nicht nur bei einer Regenwassernutzung.
Die Bauteile, die für derartige Tankdurchführungen benötigt werden, sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und jeweils erstaunlich schnell und ohne viel Aufwand montiert. Mit einer individuellen IBC-Container-Durchführung eröffnen sich folglich ganz neue Möglichkeiten für die tägliche Bewässerung.