« Nutzwasser ohne Bauwasser-Anschluss »
Keine Baustelle, die ohne Wasserversorgung auskommt. Wasser ist eben nicht nur die Grundlage allen Lebens auf der Erde, sondern auch ein unentbehrliches Hilfsmittel beim Bauen, Umbauen und Renovieren. Gibt es keinen festen Wasseranschluss direkt vor Ort, eignet sich ein IBC Container perfekt, um stets für den nötigen Vorrat zu sorgen.
Eine Baustelle braucht Wasser
Zuverlässige Wasserversorgung auf der Baustelle ist ein entscheidendes Erfolgskriterium. Auch wenn man es oft nicht auf den ersten Blick merkt: Wasser hält den Baufortschritt am Laufen. Es wird zum Anrühren von Zement und Gips, zum Reinigen von Werkzeugen und nicht zuletzt auch zum Händewaschen benötigt, um hier nur mal ein paar wenige Beispiele zu nennen. Je nach Art und Größe des Bauervorhabens können da am Tag schnell mehrere Hundert Liter zusammenkommen.
Da ist es von Vorteil, wenn ein direkter Bauwasseranschluss vorhanden ist. Oft fehlt der aber oder ist an einer Stelle, die die schnelle Wasserentnahme enorm erschwert. Um das Problem zu lösen, braucht es dann einen Wassertank, der am besten noch mobil einsetzbar ist. Ein Intermediate Bulk Container (IBC) ist dafür die ideale Lösung. Er fasst nicht nur eine enorm große Wassermenge, sondern lässt sich auch ausgesprochen leicht handhaben. Und werden mehrere IBCs gekoppelt, ist die Wasserversorgung auch für eine Großbaustelle gesichert.
Wasserversorgung für eine Baustelle: Ohne geht es nicht
Mörtel ist bei nahezu jedem Bau der Kitt, der alles zusammenhält. Gerade bei Neubauten oder aufwendigen Renovierungen wird er in rauen Mengen benötigt. Mörtel besteht in der Regel aus Zement, Sand und Wasser. Zwar sind konkrete Angaben zur benötigten Wassermenge schwierig, jedoch besagt eine Faustregel, dass pro Kilogramm Zement rund ein halber Liter Wasser nötig ist. Wer schon einmal miterlebt hat, wie schnell an einer Baustelle ein 50 Kilogramm Sack Zement aufgebraucht wird, kann sich leicht vorstellen, welche Mengen da an einem durchschnittlichen Tag zusammenkommen.
Das kleine Beispiel zeigt schon mal, wie wichtig H2O auf dem Bau ist. Es macht aber auch deutlich, dass es meistens mit ein paar Litern nicht getan ist. Und es wird ja nicht nur für den Mörtel beim Mauerbau benötigt. Egal, ob es darum geht den Estrich zu verlegen, zu verputzen, zu verfugen oder auch zu gipsen – ohne Wasser wären viele Aufgaben völlig undenkbar. Von den täglich anfallenden Reinigungsarbeiten ganz zu schweigen. Eine Maurerkelle oder ein Spachtel, an der Mörtel festgetrocknet ist, kann kaum mehr verwendet werden. Werkzeuge wie diese müssen deshalb unmittelbar nach der Verwendung gesäubert werden – und auch dafür braucht es eben Wasser.
Kurzum: Eine zuverlässige, ausreichende Wasserversorgung am Bau ist unabdingbar.
Der IBC Container als zentraler Wassertank am Bau
Wohl dem Bauherrn, der einen festen Brauchwasseranschluss zur Verfügung hat. Ist dies jedoch aus welchen Gründen auch immer nicht der Fall, hilft ein IBC weiter. Tatsächlich spricht für den Container so einiges. Da wäre zunächst einmal sein enormes Fassungsvermögen. Die Tankblasen haben einen Inhalt von 1000 Litern und mehr. Sollten diese Mengen nicht ausreichend sein, verwendet man einfach mehrere Container. Diese lassen sich mit einem Schlauchsystem sogar sehr leicht verbinden. Der Vorteil: Es gibt dann einen Entnahmepunkt für alle vorhandenen IBCs.
Der IBC eignet sich aber noch aus einem weiteren Grund für die Wasserversorgung für die Baustelle. Er lässt sich nämlich ausgesprochen einfach transportieren. Man könnte auch sagen: Er ist für einen leichten und sicheren Transport wie geschaffen. Um das zu verstehen, führt man sich am besten die Konstruktion vor Augen. IBCs bestehen aus einer Tankblase, einer Gitterbox, die die Blase schützt und ihr Halt gibt, sowie aus einer Europalette, auf der beide verankert sind. Die mobile Wasserversorgung an einer Baustelle sieht ja meistens so aus: Die Baufirma bringt den mit Wasser gefüllten Tank täglich oder im Abstand von mehreren Tagen an den Arbeitsort mit.
Mit einem Kran oder Gabelstapler können IBCs leicht, sicher und schnell auf nahezu jedes Baufahrzeug geladen und wieder abgeladen werden. Klar, dass dabei der Wassertank robust und leicht zu handeln sein sollte. Und genau das sind IBCs eben von Hause aus.
Der IBC Container als dezentraler Wassertank
Selbst wenn eine direkte Brauchwasserversorgung an der Baustelle vorhanden sein sollte, können IBCs dennoch eine wertvolle Ergänzung sein. Es liegt nämlich in der Natur der Sache, dass der Wasseranschluss meist nicht da liegt, wo er benötigt wird. Gerade bei größeren Bauobjekten kann das dann zum Problem werden. Zwar lässt sich das Wasser grundsätzlich mit Schläuchen an praktisch jeden beliebigen Ort transportieren. Wer allerdings weiß, wie turbulent es mitunter auf einer Baustelle zugehen kann, der weiß auch, wie groß die Gefahr ist, dass die Schläuche beschädigt werden – erst recht, wenn schwere Baufahrzeuge auf dem Gelände unterwegs sind.
Da macht es Sinn, mehrere dezentrale Wassertanks an all den Orten zu platzieren, an denen eben Wasser immer mal wieder benötigt wird. Das spart mitunter auch mächtig Zeit und damit Kosten. Steht etwa im zweiten Stock eines Hauses ein IBC, kann man nicht nur auf Schläuche verzichten, sondern auch darauf, immer wieder mit einem Eimer zur Wasserleitung zu laufen, um Nachschub zu holen.
Brauchwasser und Trinkwasser
In der Regel beschränkt sich die Wasserversorgung für eine Baustelle auf Nutz- bzw. Brauchwasser. Es ist aber auch möglich, in IBCs ganz gezielt Trinkwasser zu lagern. Man sollte sich nicht täuschen lassen: Auf dem Bau wird nicht nur gearbeitet, es wird auch getrunken. Der Frühstücks- oder Nachmittagskaffee ist auf vielen Baustellen ein Muss. Darüber hinaus spielt auch die Hygiene eine Rolle. Sicher, auch mit Brauchwasser kann man sich die Hände oder sogar das Gesicht waschen. Hygienischer und angenehmer ist das allerdings allemal mit Trinkwasser.
Wichtig bei der Trinkwasserversorgung mittels Container ist, dass der betroffene Tank ausschließlich dafür verwendet wird. Grundsätzlich sind IBCs lebensmittelecht und beeinflussen die Qualität der in ihnen gelagerten Flüssigkeiten nicht. Meist reichen für die Versorgung mit Trinkwasser kleinere Tanks aus. So stellt etwa ein lebensmittelechter 600 Liter Tank sicherlich genügend Volumen bereit, um damit Kaffee, Suppe oder was auch immer vor Ort kochen zu können.
IBC für die Wasserversorgung einer Baustelle – die perfekte Kombination
Es dürfte deutlich geworden sein, wie hilfreich IBCs bei der Wasserversorgung am Bau sein können. Sie sind nicht nur enorm praktisch, sondern lassen sich auch noch ungemein flexibel einsetzen. Zudem halten sich die Investitionen in sehr engen Grenzen. Ein oder auch mehrere IBCs kosten jedenfalls deutlich weniger, als provisorisch einen Wasseranschluss verlegen zu lassen.
So unspektakulär ein Container vielleicht auch daherkommen mag – er kann ein ganz entscheidendes Element für den Bauerfolg sein. Auf jeden Fall aber erleichtert er die Arbeit vor Ort enorm und sorgt für weniger Stress.