« Schnell und einfach zur Standsicherheit »
Konzertbühnen und andere fliegende Bauten stellen ganz besondere Bauwerke dar, die ganze besondere Lösungen erfordern. Deshalb nutzt der Bühnenbau immer wieder Lösungen, die bei anderen Gebäuden oder Bauwerken nicht zur Anwendung kommen. Insbesondere die Ballastierung von Bühnen ist eine Sonderlösung, die die Alleinstellung einer Bühne geradezu mustergültig unterstreicht.
Was sind fliegende Bauten?
Als fliegende Bauten werden alle Bauwerke betrachtet, die ihrer Bestimmung nach dazu geeignet sind, immer wieder neu ab- und wieder aufgebaut zu werden. Hierzu zählen beispielsweise Zelte, darunter Fest- und Zirkuszelte, oder aber Bühnen für Freilichtveranstaltungen aller Art. Insbesondere Konzertbühnen stehen hier im Mittelpunkt, da Konzerte üblicherweise neben der reinen Bühnenfläche eine ganze Reihe weitere Einrichtungen, darunter Beleuchtung, Lautsprecher und Effektgeräte, erfordern.
Wann ist die Ballastierung von Bühnen erforderlich?
„Normale“ Bauwerke verfügen üblicherweise über Fundamente oder andere Gründungsbauteile, über die sie fest mit dem Untergrund verbunden sind und welche die unterste Ebene der Standsicherheit bilden. Diese Bauteile fehlen dagegen bei Bühnen. Allerdings reichen Bühnen häufig sehr hoch hinaus, so dass hier ein deutliches Missverhältnis zwischen Kipp- und Drucklasten einerseits und der statisch wirksamen Gründung und Lagesicherung andererseits vorliegt. Die Ballastierung für Bühnen löst dieses Dilemma. Bei der Bühnenmontage wird Ballast eingebracht, der durch seine Masse dafür sorgt, dass die daran montierten Bauteile standsicher aufgebaut werden können. Das Ballastieren einer Bühne ersetzt damit die Verankerung im Untergrund und dient als einfache, weil schnelle und vor allem reversible Alternativlösung.
Warum Ballast?
Warum Ballast eine Lösung für die Standsicherheit fliegender Bauten sein kann, zeigt ein einfaches Beispiel. Ein leerer Eimer lässt sich sehr einfach und mit wenig Kraft umstoßen. Ist der dagegen mit Sand oder Wasser gefüllt, braucht es ungleich mehr Kraft, ihn zum Kippen zu bringen. Die Ballastierung für Bühnenbauwerke verfolgt denselben Zweck. Es geht darum, durch Ballastgewicht dafür zu sorgen, dass die zu erwartenden Kräfte von Wind und Wetter, Nutzung und eigenem Gewicht ohne Kippen oder Rutschen ausgehalten werden können.
Welcher Ballast ist geeignet?
Nicht alle Gewichte sind für die Ballastierung für Bühnen geeignet. Besonders gut lässt sich sogenannter Systemballast einsetzen, der hinsichtlich Masse, Dimension und Handhabung immer gleich ausfällt und daher gut planbar und an jede Bühnenkonstruktion anpassbar ist. Nur so wird sichergestellt, dass bei jedem Aufbau aufs Neue die gewünschten Effekte erzielt werden und der Umgang mit den Gewichten genauso erfolgen kann, wie es von den ausführenden Menschen angedacht ist.
Ballasttanks – mit Wasser als Gewicht effizient unterwegs
Eine Möglichkeit mit vielen Vorteilen für die Ballastierung von Bühnen ist der Einsatz von Wasser. Wird ein Systemballast mit Wasser befüllt, kann er in leerem Zustand an oder um die Bühne verbaut und erst anschließend befüllt werden. So wird der Aufwand für die Bewegung und Montage von jedem einzelnen Ballasttank enorm reduziert, wohingegen die finalen Gewichte der Ballastierung ihre volle Leistung ausspielen können. Ein weiterer Vorteil ist die geradezu universelle Verfügbarkeit von Wasser, sei es als Regenwasser oder Leitungswasser. Die Organisation der Ballastbefüllung ist damit an üblichen Aufbauorten unkritisch. Ebenso kann das Ballastwasser meist einfach in Kanäle abgelassen oder sogar für Reinigungsarbeiten rund um die beendete Veranstaltung verwendet werden. Damit zeigen sich Wassertanks besonders anspruchslos in der Verwendung, was dem Umgang in Verbindung mit Bühnenanlagen und anderen fliegenden Bauten besonders entgegenkommt .
Der Intermediate Bulk Container als Ballastgewicht
Eine Variante, einen solchen Systemballast für eine effiziente Ballastierung zu bevorraten, ist der Griff zum IBC. Dieses industrielle Großgebinde hat sich mittlerweile in verschiedensten Einsatzbereichen etabliert und ist auch beim Ballastieren fliegender Bauten kaum mehr wegzudenken . Mit dem IBC wird ein bekanntes, gängiges System einer neuen Nutzung zugeführt, so dass letztlich der Umgang bereits bekannt ist und gut in die sonstigen Aufbauabläufe integriert werden kann.
Der IBC – Warum ist der Intermediate Bulk Container für die Ballastierung von Bühnen so gut geeignet?
Auch technisch überzeugen IBCs bei der Ballastierung von Bühnen. Auf einer Europalette aufgebaut, können die Container mit gängigen Fahrzeugen und Geräten bewegt und problemlos gestapelt werden. Zudem verfügt jeder IBC Container über genormte Anschlüsse, die das Befüllen und Entleeren ohne IBC Zubehör ermöglichen. Damit ist der Ballasttank gut in der Bühnenkonstruktion platzierbar und darüber hinaus in der Lage, dem oft robusten Umgang im Veranstaltungsgewerbe standzuhalten .
Fazit – Mit den IBC Ballasttanks im Bühnenbau schnell und einfach realisieren
Eine jede Bühnenkonstruktion ist individuell. Universell ist dagegen die Anforderung an die Standsicherheit, die besonders einfach und gut über eine entsprechende Ballastierung umgesetzt werden kann. Mit ausreichend Gewicht kann die Bühne ohne relevante Eingriffe in den Untergrund standsicher errichtet werden und auch den teils enormen Kräften von Wind und Wetter trotzen. Mit dem Container erhält die Veranstaltungsbranche ein Hilfsmittel für die Ballastierung für Bühnen, die sich qualitativ an anderem Systemballast messen lassen kann. Gleichzeitig überzeugen die Großgebinde in Sachen Effizienz und Leistung und vor allem durch ihre hohe Flexibilität und Universalität. Das schafft Vorteile, die sich auszahlen.