« Warum IBCs die richtige Lösung sind »
Wer Säuren und Laugen lagert, trägt große Verantwortung. Meist handelt es sich bei diesen Chemikalien ja um sogenannte Gefahrstoffe, die Menschen und der Umwelt schwere Schäden zufügen können. Nicht umsonst gibt es strenge Auflagen für die Lagerung dieser Flüssigkeiten. Warum sich Intermediate Bulk Container (IBCs) perfekt dafür eigenen und was es sonst noch zu beachten gilt, können Sie hier nachlesen.
Gefahrstoffe müssen richtig gelagert werden
Die Lagerung von Säuren und Laugen stellt besondere Anforderungen an den Lagerort und vor allem an die Lagerbehältnisse. Kein Wunder: Oft handelt es sich dabei um ätzende Flüssigkeiten bzw. um Stoffe, die auf andere Weise gefährlich sind. Kommen Menschen mit ihnen in direkten Kontakt, kann das zu erheblichen Verletzungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Gelangen sie unbeabsichtigt in die Umwelt, entstehen schnell enorme Schäden an Fauna und Flora. Sogar das Grundwasser ist in Gefahr.
Klar, dass deshalb für die Lagerung von Säuren und Laugen besondere Schutzmaßnahmen vonnöten sind. Das Behältnis, in dem sie gelagert werden, stellt dabei die sogenannte primäre Schutzmaßnahme dar. Es muss zuerst dafür sorgen, dass der Inhalt nicht unbeabsichtigt freigesetzt werden kann. Gefahrstoffe zu lagern, verlangt allerdings auch noch weitere Maßnahmen, je nachdem welche Lauge oder Säure gelagert werden soll und um welche Mengen es sich handelt.
Kurzum: Ein Unternehmen oder ein Betrieb, der mit gefährlichen Flüssigkeiten notwendigerweise hantiert, hat jede Menge Regeln zu beachten und Auflagen zu befolgen.
Auf was es bei der Lagerung von Laugen und Säuren grundsätzlich ankommt
Jede Lauge und jede Säure stellt eine potenzielle Gefahr dar. Selbst eine an sich harmlose Seifenlauge kann sehr unangenehme Folgen haben, wenn sie beispielsweise ein Kleinkind trinkt. Solch brisante Flüssigkeiten müssen deswegen stets so gelagert werden, dass sie nicht unbeabsichtigt frei gesetzt werden können. Klar, dass das hohe Anforderungen an das Lagerbehältnis stellt.
Meist werden dafür Tanks, Fässer oder IBCs verwendet. Sie müssen so beschaffen sein, dass weder die in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten noch die oft entstehenden Dämpfe unkontrolliert ins Freie gelangen können. Das stellt insbesondere hohe Anforderungen an die Dichtigkeit der Behältnisse. Der Gesetzgeber schreibt darüber hinaus vor, dass die Behälter für die Lagerung von Gefahrstoffen zugelassen sind.
Dabei gilt selbstverständlich, dass nicht jede Art von Tank auch für jeden Gefahrstoff geeignet ist. Schon bei der Anschaffung sollte man sich deshalb genau darüber informieren, was in dem Tank oder Fass tatsächlich gelagert werden darf. Dabei geht es um Beständigkeiten, Materialeigenschaften und Mengen. Werden größere Mengen gelagert, sind nämlich meist weitere Auflagen zwingend zu erfüllen.
So kann es beispielsweise notwendig sein als zweite Sicherungsmaßnahme eine sogenannte Auffangwanne anzubringen. Unter Umständen ist es sogar notwendig, einen speziellen Lagerraum zu konstruieren, von dem aus nichts nach draußen dringen kann.
Auch auf den menschlichen Faktor kommt es an
Egal, ob es nun um die Lagerung von Säuren oder Laugen geht – mit dem bloßen Aufbewahren alleine ist es meist nicht getan. Mit den gefährlichen Stoffen wird schließlich gearbeitet. Mitarbeiter, die damit zu tun haben, müssen deshalb ganz genau wissen, wie man damit umgeht und eventuell sogar Schutzkleidung tragen. Tatsächlich spielt der menschliche Faktor im Zusammenhang mit der Verarbeitung und Lagerung von Laugen und Säuren eine zentrale Rolle. Unternehmen haben deshalb laut Gefahrgutverordnung die Pflicht, ihre Mitarbeiter fachgerecht zu schulen und sie auf die möglichen Gefahren aufmerksam zu machen.
Warum IBCs für Säuren und Laugen ideal sind
Der Intermediate Bulk Container (IBC) hat sich in den letzten Jahren zu so etwas wie einem idealen Behältnis für brisante Flüssigkeiten entwickelt, wenn es um die Lagerung oder den Transport von Säuren und Laugen geht. Ein Grund dafür ist nicht zuletzt das enorm robuste High Density Polyethylen, aus dem er gefertigt wird. Der Kunststoff mit hoher Dichte ist derart stabil, dass ihm auch eine Flüssigkeit, die ätzend ist, nichts anhaben kann. Selbst Rempler oder Abstürze bleiben in der Regel ohne Folgen. Darüber hinaus lassen sich mit IBCs Gefahrstoffe problemlos transportieren. Damit entfällt das mitunter heikle Umfüllen von einem Transportbehältnis in ein Lagerbehältnis oder anders herum.
Im Alltag ist der IBC so konstruiert, dass er sich leicht händeln lässt. Insbesondere die Entnahme von Flüssigkeiten ist dank des fest integrierten Ablaufhahns eine sehr sichere Angelegenheit, gerade wenn es um ätzende Flüssigkeiten geht.
Unternehmerische Verantwortung beim Lagern von Laugen und Säuren
Die Lagerung von Gefahrstoffen ist in der Gefahrstoffverordnung relativ ausführlich vom Gesetzgeber geregelt worden. Die in dieser Verordnung vorgeschriebenen Maßnahmen müssen zwingend eingehalten werden. Dazu gehört explizit auch, dass die Eignung der Behältnisse und des Lagerorts regelmäßig überprüft werden – und zwar von fachkundigem Personal. Die gesetzlichen Vorschriften sind allerdings nur die eine Seite der Medaille. Mindestens ebenso sehr kommt es auf die unternehmerische Verantwortung an.
Gefahrstoffe sind grundsätzlich heikel und mit Risiken verbunden, die es zu minimieren gilt. Da tut man als Unternehmer gut daran, unter Umständen auch etwas mehr zu tun, als das Gesetz verlangt. Alleine auf die Kosten zu achten, wäre ziemlich verantwortungslos und fahrlässig.
Gefahrstoffe, die ins Freie gelangen, können enorme Schäden anrichten – Schäden, für die meist das Unternehmen haften muss. Das kann unter Umständen sogar existenzgefährdend sein. Unternehmerische Verantwortung bedeutet in diesem Zusammenhang deshalb auch, einen in die Jahre gekommen IBC lieber früher als später zu ersetzen.