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Rain Bird 3500 oder 5000

« Welches System macht für meinen Garten Sinn »

Beregner gehören mit zu den wichtigsten Elementen eines Bewässerungssystems für den Garten. Besonders empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Rotosprinkler 3500 und Rotosprinkler 5000 des amerikanischen Unternehmens Rain Bird. Dabei handelt es sich um zwei Produktserien, die auf unterschiedliche Aufgaben bzw. Gärten hin konzipiert worden sind. Wo genau die Unterschiede liegen, für welche Art von Garten sie sich jeweils am besten eignen und wie Sie die Rainbird Regner 5004 und 3500 einstellen, stellen wir Ihnen in unserem Beitrag vor.

Große Flächen im Garten sollten im Sommer auf jeden Fall beregnet werden

Die Bewässerung von oben ist gerade für Rasenflächen ideal. Damit dies funktioniert, sollte ein Bewässerungssystem genutzt werden. Und natürlich braucht es dafür unbedingt auch Beregner. Diese kleinen Helfer sind nämlich dafür verantwortlich, dass das Wasser aus dem Schlauch zunächst in die Höhe katapultiert und von dort dann auf das Gras herabregnen kann.

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Da sich Beregner kreisförmig bewegen lassen, sorgen sie zudem dafür, dass das Wasser über die gesamte Fläche hin verteilt wird. In Verbindung mit einem digitalen Steuergerät lassen sich außerdem unterschiedliche Sektoren einer Fläche unterschiedlich bewässern. Das spielt zum Beispiel dann eine Rolle, wenn sich in einem Rasen auch ein Blumen oder Gemüsebeet befindet, dessen Pflanzen womöglich mehr Wasser benötigen als der eigentliche Rasen.

Der amerikanische Bewässerungsspezialist Rain Bird, eines der weltweit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet, bietet dafür unterschiedliche Produkte an. Besonders erfolgreich ist der 3500 Regner und der 5000 Versenkregner. Was sie können, wie sie sich unterscheiden und für welchen Garten sie sich jeweils eignen, soll hier etwas genauer unter die Lupe genommen werden.

Rain Bird 3500 – Versenkregner für kleinere und mittelgroße Gärten

Das Modell 3500 von Rain Bird gehört zu den meistverkauften Beregnern in Europa. Dabei handelt es sich um sogenannte Versenkregner. Fließt kein Wasser, verschwinden sie eingefahren im Erdreich. Das ist besonders praktisch, weil dadurch etwa beim Rasenmähen kein Hindernis entsteht. Erst wenn es tatsächlich an die Gartenbewässerung geht und das Wasser fließt, erheben sich die Sprinkler 3500 aus der Versenkung und tun ihre Arbeit. Da sie sich dabei entweder in einem vollen Kreis oder in einem bestimmten Sektor eines Kreises bewegen, nennt man sie auch Rotosprinkler.

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In diesem Fall wären das also die Rotosprinkler 3500. Diese sind in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Eine Variante beschreibt stets einen vollen Kreis. Bei der zweiten Variante kann die Kreisbahn, also der jeweilige Sektor, von 40 bis 360 Grad individuell eingestellt werden. Ein ausgesprochen wichtiges Merkmal jedes Beregners ist die Wurfhöhe, also jene Höhe, bis zu der das Wasser geworfen werden kann.

Bei den Produkten der Reihe Rain Bird 3500 bewegt sich die Wurfhöhe in einer Spanne zwischen 4,6 bis maximal 10,6 Metern. Die konkrete Höhe kann individuell nach Bedarf eingestellt werden. Durch eine integrierte Strahlstörschraube lässt sie sich zusätzlich auf bis zu 2,9 Meter reduzieren. Damit ist das 3500 Regnermodell eher für kleinere bis maximal mittelgroße Flächen geeignet.

So passen Sie die Einstellungen des Rain Bird 3504 an Ihre Gartengröße an

Beregnungswinkel einstellen:

  • Drehen Sie den Kopf des Regners – Modell 3500 oder 3504 – manuell nach links, bis Sie den festen Anschlag erreicht haben – das ist die linke Grenze des Sprühbereichs.
  • Bewegen Sie den Kopf dann nach rechts bis zum Anschlag, um die rechte Grenze zu bestimmen.
  • Falls Sie den Winkel anpassen möchten, setzen Sie einen Schraubendreher in die dafür vorgesehene Schraube oben auf dem Regner.
  • Durch Drehen im Uhrzeigersinn erweitern Sie den Winkel, während eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn den Winkel reduziert. Der Einstellbereich reicht auch hier von 40° bis 360°.

Wurfweite anpassen:

  • Nutzen Sie die Radius-Schraube, um die Reichweite des Wasserstrahls zu regulieren.
  • Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Wurfweite verringert, gegen den Uhrzeigersinn wird sie vergrößert.
  • Sie können die Wurfweite bei den Modellen 3500 oder 3504 um bis zu 25 % reduzieren, ohne die Düse austauschen zu müssen.

Rain Bird 5000 – perfekt für größere Flächen

Wer hingegen größere Rasenflächen bei seiner Gartenbewässerung zu berücksichtigen hat, ist mit dem 5000 Rotosprinkler eindeutig besser bedient. Mit einer Wurfhöhe von bis zu 15,2 Meter lassen sich nämlich weiträumigere Bereiche abdecken. Der besondere Clou an den Regnern der Reihe Rain Bird 5000 sind allerdings die speziell entwickelten Düsen, die sie enthalten. Laut Angaben des Herstellers lässt sich mit ihnen nämlich jede Menge Wasser sparen.

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Die Düsen des Rotosprinklers 5000 sorgen dafür, dass sich größere Wassertropfen bilden, die dann auch dem Wind besser standhalten können. Außerdem bewirken die innovativen Düsen, dass es über die gesamte Wurfweite bzw. Wurfhöhe hinweg zu einer viel gleichmäßigeren Verteilung des Wassers kommt. Anders ausgedrückt: Das Wasser wird insgesamt viel effizienter genutzt. Die Rotosprinkler 5000 bewirken folglich, dass eine bestimmte Fläche mit deutlich weniger Wasser bewässert werden kann.

Klar, dass sich auf diese Weise nicht nur Geld sparen lässt, sondern mit dem kostbaren Gut Wasser auch nachhaltiger umgegangen werden kann. Besonders nachhaltig wird das Ganze übrigens, wenn man für das Bewässerungssystem Regenwasser nutzt, das ansonsten im Abwasserkanal verschwunden wäre.

So stellen Sie den Rain Bird 5004 Versenkregner ein

Damit Ihr Regner 5000 oder 5004 genau dort bewässert, wo es nötig ist, können Sie den Beregnungssektor (den Winkel des Sprühbereichs) und die Wurfweite individuell anpassen. Keine Sorge, das ist einfacher, als es vielleicht klingt.

Beregnungssektor (Winkel) anpassen:

  • Beginnen Sie damit, den Kopf des Regners von Hand nach links zu drehen, bis Sie den festen Anschlag spüren. Dies ist der linke Begrenzungspunkt Ihres Beregnungsbereichs.
  • Drehen Sie den Kopf anschließend nach rechts, um den rechten Begrenzungspunkt festzulegen. Der Bereich zwischen diesen beiden Punkten ist der aktuelle Sprühwinkel.
  • Falls Sie den Winkel anpassen möchten, setzen Sie einen Schraubendreher in die kleine Einstellöffnung oben auf dem Regner.
  • Drehen Sie im Uhrzeigersinn, um den Winkel zu erweitern, oder gegen den Uhrzeigersinn, um ihn zu verkleinern. Der Bereich kann flexibel zwischen 40° und einem Vollkreis (360°) eingestellt werden.

Wurfweite regulieren:

  • Die Reichweite des Wasserstrahls passen Sie über die sogenannte Radius-Schraube an, die ebenfalls oben am Regnerkopf zu finden ist.
  • Möchten Sie die Wurfweite verringern, drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn. Für eine größere Reichweite drehen Sie sie in die entgegengesetzte Richtung.
  • Praktisch: Sie können die Reichweite um bis zu 25 % reduzieren, ohne die Düse wechseln zu müssen – ideal, wenn Sie kleinere Abschnitte abdecken möchten.

Praktische Tipps für den Betrieb mit beiden Regnern

  • Düsenwechsel leicht gemacht: Sollte der Standardradius oder die Durchflussmenge nicht ausreichen, können Sie die Düse problemlos austauschen. Das passende Werkzeug, ein sogenannter Düsenbaum, ist in der Regel im Lieferumfang enthalten.
  • Regelmäßige Wartung: Damit Ihre Regner lange zuverlässig funktionieren, empfehlen wir, die Filter und Düsen regelmäßig zu reinigen. Einmal pro Saison genügt oft schon, um Ablagerungen zu entfernen und die Leistung zu erhalten.
  • Werkzeug: Ein einfacher Schlitzschraubendreher oder ein spezieller Rain Bird Einstellschlüssel reichen aus, um alle Einstellungen vorzunehmen.

Mit den Rain Bird Versenkregnern 5004 und 3504-PC haben Sie zwei leistungsstarke Systeme, die Ihre Gartenbewässerung nicht nur erleichtern, sondern auch präzise an die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen anpassen lassen. Ob kleine oder große Fläche – durch die flexiblen Einstellmöglichkeiten holen Sie das Beste aus Ihrem Bewässerungssystem heraus und können Ihren Garten entspannt genießen.

Die Integration der Modelle 3500 und 5000 in Smart Home und Smart Garden

Sieht man von den Düsen und der Wurfhöhe ab, funktionieren die Modelle 3500 und 5000 nach demselben Prinzip. Beide Produktreihen sind darüber hinaus auch Smart-Home-fähig. Voraussetzung dafür ist allerdings ein digitales Steuergerät, das das ganze Bewässerungssystem steuert. Dieses Steuergerät wiederum kann mit einem speziellen Modul mit dem Internet verbunden werden. Dann braucht es nur noch eine App auf dem Smartphone, um die Bewässerungsanlage ein- und auszuschalten oder um die automatischen Einstellungen verändern zu können. Das System – mit den Modellen 3500 und 5000 – ist damit tatsächlich Smart-Home-fähig. Wobei, so ganz stimmt das natürlich nicht. Eigentlich müsste man ja von Smart Garden und nicht Smart Home reden.

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Wie auch immer: Die Digitalisierung bietet schon jetzt jedem Gartenbesitzer ungeahnte Möglichkeiten. So mancher mag das zwar wenig romantisch finden und nicht jeder will wahrscheinlich modernste Technik in seinem Garten haben. Außer Frage steht jedoch, dass einem die digitalen Helfer gerade die Bewässerung enorm erleichtern können – und man auch mehr Zeit dafür hat, seinen Garten in aller Ruhe zu genießen.