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Beregnungstechnik im Garten

« Gartenbewässerung leicht gemacht »

Wasser ist für jeden Zier- und Nutzgarten das Element schlechthin, mit dem Sie als Gärtner ihn ausreichend und vor allem auch wiederkehrend versorgen müssen. Während „früher“ das Schleppen schwerer Gießkannen ein im Garten alltäglicher Anblick war, muss das heute nicht mehr sein. Heute ist eine angemessene und perfekt zugeschnittene Beregnungstechnik im Garten in der Lage, diesen lästigen und kraft- sowie zeitraubenden Vorgaben zu automatisieren.

Warum Beregnungstechnik?

Die Antwort nach der Frage, warum man den Aufwand für Beregnungstechnik im Garten überhaupt in Angriff nehmen sollte, liegt auf der Hand: Gießen Sie gerne? Sicherlich nicht. Denn der Einsatz der Gießkanne kostet Zeit, belastet die Gelenke und den Rücken und ist im Hinblick auf die Tätigkeit selbst weder fordernd noch erfüllend. Daher ist es nachvollziehbar, dass man nach Lösungen sucht, das Gießen zu automatisieren.

Eine Beregnungsanlage ist in der Lage, genau diese Aufgabe zielgerichtet und dauerhaft auszuführen. Je nach Technik ist das System mehr oder weniger unsichtbar und nutzt unterschiedliche Konzepte. Das Ergebnis ist aber immer dasselbe: Ihre Pflanzen erhalten das Wasser, das sie für ihr Wachstum brauchen. Und das auch dann, wenn Sie nicht zu Hause sind oder den Zeitaufwand scheuen.

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Die Vorteile von Beregnungstechnik im Garten

Neben der Entlastung von Ihnen als Gärtner oder Gärtnerin bringt Beregnungstechnik aber auch Ihren Pflanzen einige eindeutige Vorteile: Sie selbst kommen vermutlich vor allem abends nach der Arbeit zum Gießen. Dann ist der sommerliche Boden aufgeheizt, sodass ein Teil des mühsam zugeführten Wassers von den Pflanzen ungenutzt verdunstet. Eine Beregnungsanlage dagegen kann beispielsweise nachts oder in den frühen Morgenstunden aktiv werden, sodass das zugeführte Wasser optimal von Boden und Pflanzen absorbiert wird. Zudem kann eine technische Regenanlage gezielt programmiert werden, um auch wirklich jeder Pflanze den Bedarf an Wasser bereitzustellen.

Möglich sind heute sowohl unterschiedliche Gießmengen als auch -intervalle. Alle diese Dinge müssen Sie selbst bei manuellen Gießvorgängen im Gefühl haben und nach Augenmaß erledigen.

Die wichtigsten Vorteile fassen wir kurz und knapp für Sie zusammen:

  • Moderne Beregnungssysteme können so konfiguriert werden, dass sie eine gleichmäßige Abdeckung des gesamten Gartens gewährleisten, sodass jede Pflanze die benötigte Wassermenge erhält.
  • Automatisierte Beregnungstechnik kann programmiert werden, um zu bestimmten Zeiten zu laufen, was tägliches manuelles Gießen unnötig macht und den Gartenbesitzern viel Zeit erspart.
  • Durch die Möglichkeit, die Bewässerungsintensität und -dauer genau einzustellen, wird der Wasserverbrauch optimiert und Verschwendung vermieden.
  • Beregnungstechnik kann an verschiedene Gartengrößen und -typen angepasst werden, von kleinen Hinterhofgärten bis hin zu großen Landschaftsflächen.
  • Da das Wasser direkt auf den Boden und nicht auf die Blätter der Pflanzen gerichtet wird, kann das Risiko von Pilzkrankheiten und das Wachstum von Unkraut verringert werden.
  • Eine sanfte Beregnung hilft, die Bodenerosion zu minimieren und die Bodenstruktur zu erhalten, indem sie den Boden gleichmäßig befeuchtet, ohne ihn auszuspülen.

Gängige Technik-Lösungen für die Bewässerung mittels Beregnung

Die bewährten Systeme zur technischen Bewässerung des Gartens zeigen heute zwar keine Bandbreite, wie man sie von anderen Technologien kennt. Allerdings hat sich dennoch eine Handvoll gut erprobter Typen an Beregnungstechnik im Garten etabliert.

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Je nach Gegebenheiten, Vorstellungen und Erfordernissen lässt sich die Beregnung damit so erstellen, dass sie für den konkreten Einzelfall mit all seinen Rahmenparametern optimal aufgestellt ist:

Der Rasensprenger

Er stellt den absoluten Klassiker unter den Beregnungseinrichtungen dar: Der Rasensprenger. Wer erinnert sich nicht gerne daran zurück, als Kind über den wiederkehrenden Schwall Wasser mit dem charakteristischen Zischen gesprungen zu sein? Einmal aufgestellt, sorgen Rasensprenger je nach Ausführung für einen zirkulierenden oder hin und her schwenkenden Wasserguss feiner Tröpfchen. So wird der Untergrund über einen langen Zeitraum langsam beregnet und kann die Feuchtigkeit ohne unerwünschten Abfluss aufnehmen. Nachteilig ist bei diesen Objekten allerdings, dass die Wassermenge manuell über die Dauer des Einsatzes und den von Hand am Wasserhahn eingestellten Wasserdruck geregelt wird. Eine Automatisierung ist bei dieser Beregnungstechnik dagegen kaum möglich.

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Festinstallierte Beregnungstechnik

Eine ganz andere Form der Beregnung stellen fest im Garten installierte Systeme dar. Diese Form der Gartenbewässerung ist nun in Abhängigkeit vom betriebenen Aufwand tatsächlich in der Lage, das Gießen mehr oder weniger stark zu automatisieren und anhand vorgegebener Parameter auszurichten:

Automatische Sprenger

Sehr nah am bereits beschriebenen manuellen Rasensprenger sind automatische Sprengeinrichtungen. Häufig kommen hier Punktregner mit zirkulierender Wasserfontäne zur Anwendung, die sich außerhalb des Betriebs von selbst in ein im Boden eingebautes Gehäuse zurückziehen. So lassen sie sich problemlos mit dem Rasenmäher überfahren und können – mit Ausnahme der herbstlichen Entleerung – ganzjährig im Boden verbleiben.

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Tropfleitungen

Weit dezenter und damit geradezu das Gegenteil der automatischen Rasensprenger sind Tropfleitungen. Vor allem in Blumenbeeten lassen sich diese Leitungen gut unter üppigem Bewuchs kaum sichtbar verlegen. Aus vordefinierten Undichtigkeiten im Schlauch sickert dann Wasser aus der Leitung und zur Bewässerung in den Boden. Gesteuert wird über den Wasserdruck, der vorgibt, wie schnell Wasser herausdringt. Da die Leitungen von einem zentralen Versorgungspunkt aus gespeist werden, ist die Automatisierung der Bewässerungstechnik über diesen zentralen Zugriffspunkt mittels eines Steuergeräts einfach möglich.

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Leitung oder Tank  Die Art des Wassers

Natürlich ist nicht nur die eigentliche Bewässerungstechnik ausschlaggebend für den Erfolg der Bewässerung. Auch der Ursprung des Wassers selbst ist maßgeblich für den Erfolg des Unterfangens verantwortlich. Einfach wäre es nun, das aufgebaute System an die Leitung anzuschließen und unkompliziert mit dem konstanten Druck des öffentlichen Wasserversorgungsnetzes zu betreiben.

Allerdings steht der Rückgriff auf Trinkwasser wohl kaum im Einklang mit dem Unterhalt eines privaten Gartens, der möglicherweise auch der Selbstversorgung dient. Die Kosten für Frischwasser und Abwasser (!) sollten dahingehend für sich sprechen. Sinnvoller ist daher der Rückgriff auf Regenwasser, das sich gut in einem Fass oder einem Tank als Speicher sammeln lässt. Sammelvorrichtungen sind über Haus- oder Garagendächer in der Nähe nahezu jeden Gartens ohnehin ausreichend vorhanden.

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Der Mehraufwand für die erforderliche Wasserpumpe zur Versorgung der Beregnung sollte sich sicherlich innerhalb absehbarer Zeit über die Einsparung auf Wasserseite amortisieren.

Nachhaltige Beregnungstechnik im Garten – mit IBC

Nun stellt sich die Frage nach dem „richtigen“ Tank für die Beregnungstechnik. Obwohl es selbstverständlich eine Vielzahl potenzieller Regenspeicher gibt, machen hier besonders IBC Container auf sich aufmerksam.

Warum IBC Tanks?

Warum ist das so? Die sogenannten Intermediate Bulk Container entstammen ursprünglich Industrie und Gewerbe und sind standardisierte, stabile und dauerhafte Gebinde für Transport und Lagerung unterschiedlichster Stoffe. In Sachen Bewässerung punkten Sie vor allem deshalb, weil sie nahezu alles, was für ihren Betrieb erforderlich ist, bereits mit sich bringen. Durch die hohe Standardisierung lassen sie sich einfach und ohne schadensanfällige Improvisation installieren, warten und unterhalten.

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Ganz nebenbei verfügen die Tanks über starre Aluminiumrahmen um die geschlossene Tankblase, die sich im Hausgarten wunderbar eignen, beispielsweise ein Rankgerüst oder eine Holzverkleidung als optische Verschönerung zu tragen.

IBC Container und IBC Zubehör – ein stimmiges Beregnungstechnik-System

Ein weiterer großer Pluspunkt dieses Systems ist der mögliche Rückgriff auf ein umfassendes Sortiment an abgestimmtem Zubehör. Für die Gartenbewässerung bedeutet das, dass beispielsweise Anschlüsse an Zuleitungen, Pumpen etc. mittels vorhandener Formteile erfolgen kann und keiner „Einzelfalllösungen“ bedarf. Der Installationsaufwand sinkt somit, während die Sicherheit im Dauerbetrieb gleichermaßen steigt.

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Fazit – wie die Gartenbewässerung mit Beregnung und IBC gelingt

Beregnungstechnik im Garten ist heute einfach und nahezu vollautomatisch einsetzbar. Damit erlangt die Bewässerung für Garten, Vorgarten oder sogar Terrassenkübel ein neues Maß an Komfort. Gespeist über IBC Container ist die Beregnung gleichzeitig effizient und kostengünstig, da die Verwendung von Regenwasser mindestens ebenso einfach gelingt, wie die Verteilung des Wassers an die Pflanzen.

Warum sollte man hier neue Konzepte erfinden, wenn andere Themenfelder bereits optimal geeignete Lösungen bieten? IBC zeigt hier einmal mehr die Vielseitigkeit und Flexibilität der industriellen Lagerbehälter.