« Die bequeme Alternative »
Ein automatisches Bewässerungssystem, in das Versenkregner für die Gartenbewässerung integriert sind, erleichtert das anstrengende Gießen. Gerade im Sommer macht es das Leben eines Gartenbesitzers angenehmer. Auch wenn einige Gartenfreunde den Aufwand scheuen, den die Installation eines solchen Systems mit sich bringt, überwiegen eindeutig die Vorteile. Wenn Versenkregner zum Einsatz kommen, gehört das Schleppen von schweren Gießkannen oder das tagtägliche Aus- und Aufrollen des Gartenschlauches der Vergangenheit an. Welche Vorteile diese Form der Bewässerung bietet und was es mit Versenkregnern auf sich hat, das erfahren Sie in diesem Artikel.
Erhebliche Erleichterung für die Gartenarbeit
Wer einen Garten besitzt, kann sich glücklich schätzen. Er hat damit seine eigene grüne Oase, in der sich nicht nur wunderbar entspannen lässt, sondern auch das eigene Obst und Gemüse angebaut werden kann. Wenn da nicht die Gartenbewässerung wäre. Abhängig von der Gartengröße kann sie im Sommer jede Menge Arbeit und Mühe machen, die einem häufig die Freude an der eigenen grünen Oase etwas trübt. Wer das vermeiden möchte und einen relativ großen Garten besitzt, sollte deshalb unbedingt darüber nachdenken, ein automatisches Bewässerungssystem zu installieren.
Ein derartiges System verringert nicht nur den Aufwand für die Pflege der Pflanzen, es sorgt auch für eine bedarfsgerecht Versorgung mit dem lebensspendenden Nass. Verwendet man eine moderne Steuereinheit, dann muss man nicht einmal selbst vor Ort sein, um die Anlage zu starten. Ein wichtiges Element in einem solchen System sind zweifellos Versenkregner. Sie eignen sich vor allem für die Wasserversorgung größerer Flächen und insbesondere für das Wässern des Rasens. Um sie tatsächlich nutzen zu können, ist allerdings etwas Aufwand notwendig. Denn: Die Zuleitungen zu den Regnern müssen unterirdisch im Boden verlegt werden. Der dafür erforderliche Aufwand lohnt sich aber allemal.
Versenkregner für die Gartenbewässerung: So funktioniert sie
Gärten zu bewässern, indem man sie künstlich beregnet, ist eine naheliegende Idee. Erstmals zum Einsatz kam diese Methode bereits zu Beginn des 20. Jahrhundert in den USA. Damals wurden vor allem Golfplätze auf diese Weise mit dem nötigen Wasser versorgt. Heute kennen wohl die allermeisten Gartenbesitzer die sogenannten Schwenkregner, die an einen Wasserschlauch angeschlossen werden. Sie basieren genau auf diesem Prinzip: Wasser wird durch den Wasserdruck, der von einer Wasserquelle ausgeht, in die Höhe geschossen und verteilt, um dann herabregnen zu können. Genau das macht auch ein Versenkregner.
Der große Unterschied zum herkömmlichen Schwenkregner ist, dass er im Boden versenkt wird – und zwar so, dass er komplett unter der Oberfläche liegt. Erst wenn er in Gang gesetzt wird, fährt er nach oben und beginnt mit der Beregnung. Der große Vorteil liegt dabei auf der Hand: Durch die Versenkung stört der Regner nicht. Er bildet kein Hindernis oder eine Stolperfalle. Auch das Mähen ist kein Problem, da der Rasenmäher problemlos über den versenkten Regner fahren kann. Durch die Integration in ein fest installiertes Bewässerungssystem müssen die Regner auch nicht für jeden Gießvorgang neu aufgestellt werden.
Versenkregner für die Gartenbewässerung eignen sich besonders für die Wasserversorgung von größeren Flächen. Typischerweise wird mit ihnen der Rasen gegossen. Einzelne Pflanzen, die beispielsweise in einem Beet stehen, sind für den Einsatz von Versenkregner hingegen weniger geeignet. Hier ist die sogenannte Tropfbewässerung mit Einzeltropfern eindeutig die bessere Wahl. Bei Versenkregner kommt es naturgemäß darauf an, dass sie möglichst viel Fläche beregnen können. Damit dies gelingt, sind die Regner in der Regel in der Lage, sich entweder komplett um die eigene Achse zu drehen oder sich zumindest innerhalb eines relativ großen Kreissegments zu bewegen.
Ein gutes Beispiel dafür sind Rotorversenkregner. Sprühversenkregner hingen sind meist statisch und sorgen eher für eine durchgängig kreisrunde Beregnung. Egal, ob nun Rotorversenkregner, Sprühversenkregner oder eine andere Variante zum Einsatz kommt – für alle Regner sind zwei Faktoren von Bedeutung, nämlich die Beschaffenheit der Versenkdüse und die Wurfweite bzw. Wurfhöhe. Die Versenkdüse entscheidet darüber, wie das Wasser aus dem Regner kommt. Die Wurfweite wiederum ist maßgeblich für die maximale Höhe, in die das Wasser befördert wird. Beide Faktoren lassen sich an den meisten Versenkregnern individuell einstellen.
Die Nachteile von Versenkregner bei der Gartenbewässerung
Ein automatisches Bewässerungssystem in Kombination mit Versenkregnern bietet jede Menge Komfort, sodass das Gießen des heimischen Gartens zu einem wahren Vergnügen wird. Allerdings scheuen einige Gartenbesitzer sich davor ein solches System zu installieren, da ihnen der Aufwand zu groß scheint. Versenkregner und die dazugehörigen Leitungen müssen nämlich unterirdisch verlegt, bzw. montiert werden. Um das zu realisieren, müssen also zunächst Gräben gegraben und Leitungen verlegt werden. Je nach Größe des Gartens und der Komplexität des Systems kann das tatsächlich einigen Aufwand mit sich bringen.
Ein weiterer Nachteil von Versenkregnern besteht darin, dass sie regelmäßig gewartet bzw. gereinigt werden müssen. Allerdings bewegt sich der Aufwand dafür in einem überschaubaren Rahmen. Trotzdem muss man darauf achten, dass Schmutz oder Erde nicht in die Mechanik der Regner gelangt. Überhaupt kein Problem stellt dagegen die Überwinterung des Systems dar. Leitungen und Regner können problemlos auch während der kalten Jahreszeit an Ort und Stelle verbleiben. Wichtig ist jedoch, sie zuvor winterfest zu machen, indem man das Wasser aus den Leitungen ablässt.
Ideale Lösung für den weitläufigen Garten
Wer nur ein paar Gemüsepflanzen in seinem Garten anbaut und vor dem Haus eine kleine Rasenfläche hat, braucht in der Regel weder ein automatisches Bewässerungssystem noch Versenkregner. Der Aufwand wäre in so einem Fall viel zu groß und würde in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Sinnvoll ist so ein Bewässerungssystem vor allem für Gartenbesitzer, die einen relativ großen Garten mit weitläufigen Rasenflächen besitzen. In solchen Fällen stellt die Bewässerung mit Versenkregner eine sehr bequeme und smarte Lösung dar.