« So verhindern Sie das lästige Wachstum der Wasserpflanze »
Algen sind an sich nichts Schlechtes, sie haben sogar das Zeug dazu, in Zukunft Mensch und Umwelt fundamental zu unterstützen. In einem Wassertank haben sie allerdings nichts zu suchen. Dort können sie sogar ausgesprochen schädlich sein. Was Sie für einen effektiven Algenschutz tun können und warum Sie das auch unbedingt tun sollten, steht hier.
Algen als Nutzpflanzen
Es gibt seriöse Wissenschaftler, die gehen davon aus, dass Algen die Zukunft unseres Planeten retten können. Die Forscher haben dabei vor allem die Fähigkeit von Algen im Blick, große Mengen an Kohlendioxid (CO2) speichern zu können. Mehr noch, sie sind sogar in der Lage, die dreifache Menge an CO2 umzuwandeln als das das beispielsweise Nutzpflanzen können. Angesichts des durch CO2 verursachten Klimawandels wäre das natürlich ein Segen und ein enorm wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Lebensgrundlagen. Andere wiederum sehen in Algen eine wichtige Nahrungsquelle für die beständig größer werdende Erdbevölkerung. Und auch der weltweit wachsende Bedarf an Energie könnte unter Umständen durch die Verwertung von Algen gedeckt werden.
Bei einer Alge handelt es sich folglich um so etwas wie eine Superpflanze, die wir hegen und pflegen sollte. So vielfältig die Möglichkeiten sind, in unseren Gärten und insbesondere in unseren Wassertanks haben Algen nichts zu suchen. Hier können sie sich sogar schnell zu einem Fluch verwandeln, der durchaus beachtliche Schäden anrichten kann. Vor allem wer einen Intermediate Bulk Container (IBC) als Tank verwendet sollte sich etwas genauer mit dem Thema Algenschutz beschäftigen.
Warum der Wassertank-Algenschutz unbedingt notwendig ist
Ein IBC Container ist perfekt dafür geeignet, Regenwasser zu sammeln. Mit dem Regenwasser gelangen auf dem Umweg über das Dach, die Dachrinne und das Fallrohr oft aber auch Mikroorganismen in die Tankblase des Containers, die dann zum Algenwachstum führen. Zunächst würde man vielleicht denken, dass das doch kein großes Problem sein kann. Und es stimmt schon: Mit algenhaltigem Wasser können natürlich die Pflanzen im Garten dennoch gegossen werden – vorausgesetzt die Algenmenge hält sich in Grenzen und es handelt sich nicht um giftige Blaualgen.
Entscheidender ist jedoch, dass die Algen zur Verstopfung der Auslaufarmatur oder zu einem Defekt in der angeschlossenen Elektropumpe führen können. Gerade wer ein automatisches Bewässerungssystem in Zusammenhang mit einem Container nutzt, kommt meist nicht um eine Pumpe herum. Algen können das Gerät jedoch derart verstopfen und die Mechanik beschädigen, dass es vollkommen unbrauchbar wird. Ein IBC Container Algenschutz ist deshalb ein sehr wichtiger Beitrag, um alle beteiligten Komponenten eines Bewässerungssystems möglichst lange in einem optimalen Zustand zu halten. Ganz abgesehen davon, dass Algenschutz auch dabei hilft, Geld zu sparen – Geld für Reparaturen und neue Geräte nämlich.
Wie sieht der optimale IBC Container Algenschutz aus?
Um die Frage beantworten zu können, tut man gut daran, sich anzusehen, was Algen benötigen, um sich zu vermehren und zu wachsen. Neben Mineralstoffen, bestimmten Nährstoffen und Kohlendioxid kommt es dabei vor allem auf Licht an. Algen unterscheiden sich da nicht von anderen Pflanzen. Ohne Licht gibt es kein Pflanzenwachstum. Der einfachste IBC Container Algenschutz besteht deshalb darin, Licht erst gar nicht in die Tankblase eindringen zu lassen. Da die allermeisten Tankblasen jedoch transparent sind, Sonnenlicht damit relativ leicht ins Innere vordringen kann, braucht es in erster Linie einen effektiven Sonnen- bzw. Lichtschutz.
Am besten eignen sich dafür Schutzhüllen, die es passgenau für jede Container-Größe gibt. Die Schutzhülle wird dabei über den kompletten IBC gestülpt. Er wirkt wie ein eng sitzender Mantel. Die UV-Strahlen der Sonne können damit nicht mehr ins Innere der Tankblase vordringen. Die Schutzhülle wird meist zusammengefaltet geliefert. Man muss sie somit zunächst auseinanderfalten und dann über den kompletten Wassertank stecken. Die Seiten werden dabei hinab zur Palette gezogen. Jede Schutzhülle weist eine Aussparung für den Auslaufhahn auf, so dass die Funktionalität des IBCs vollständig erhalten bleibt.
IBC Container Algenschutz: Welche Eigenschaften hat die Schutzhülle?
Schutzhüllen für IBCs werden heute zumeist aus den Kunststoffen Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) gefertigt. Sie sind damit nicht nur äußerst robust, sondern auch wetterbeständig. Das bedeutet auch, dass sie das ganze Jahr hindurch und zu jeder Jahreszeit verwendet werden können. Die Hüllen müssen also nicht zwangsläufig im Winter entfernt werden. Je nach Ausführung hat eine derartige Hülle auch eine kühlende Wirkung. Möglich wird das dadurch, dass Sonnenstrahlen reflektiert werden. Das Regenwasser im Tank bleibt somit auch länger frisch und heizt sich nicht so stark auf. Die Schutzhülle aus PP oder PE schützt darüber hinaus den kompletten IBC Container vor Verschmutzungen. Damit sinkt zwangsläufig auch die Gefahr, dass Verunreinigungen ungewollt in den Tank eingetragen werden. Da die praktischen Helfer auch noch ausgesprochen günstig sind, stellen sie zweifelsohne den idealen Algenschutz für den Tank dar.
Wassertank reinigen: Unterstützende Maßnahmen für den Algenschutz
Hygiene sollte im Zusammenhang mit Wasser immer eine große Rolle spielen. Das gilt ausdrücklich auch für Wasser, dass lediglich zum Gießen der Pflanzen im Garten verwendet wird. Wenn Regenwasser gesammelt wird, besteht immer die Gefahr, dass Verschmutzungen eingetragen werden. Dabei kann es sich entweder um grobe Verschmutzungen wie Blätter, Äste oder auch Vogelkot handeln oder aber um Mikroorganismen wie beispielsweise Bakterien. Beides ist in der Regel nicht unbedingt förderlich für die Wasserqualität. Ein integrierter Filter im Regendieb ist deshalb unerlässlich. Der Regendieb leitet bekanntlich das Regenwasser vom Fallrohr in den Wassertank um. Der Filter bewirkt, dass grobe Verunreinigungen erst gar nicht in den Tank gelangen können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der Filter regelmäßig gereinigt wird, um nicht zu verstopfen. Übrigens ist so ein Filter ein durchaus nicht unbedeutender Beitrag zu einem effektiven Algenschutz.
Grobfilter können gegen Algen nichts ausrichten
Mikroorganismen lassen sich jedoch mit dem Filter im Regendieb nicht entfernen. Sie sind viel zu klein dafür. Diese Mikroorganismen, zu denen auch die Sporen von Algen gehören, müssen deshalb anderweitig bekämpft werden. Gerade um diesen unerwünschten Eintragungen in die Tankblase Herr zu werden, führt kein Weg daran vorbei, den Wassertank zu reinigen. Mindestens zwei Mal im Jahr sollte man sich an die Reinigung machen. Empfehlenswert ist eine gründliche Säuberung zum Ende der Gartensaison hin und dann erneut kurz vor Beginn der neuen.
Um dabei den IBC Container Algenschutz zu gewährleisten, reicht die Reinigung mit klarem Wasser und eventuell einem herkömmlichen Putz- bzw. Reinigungsmittel allein nicht aus. Vielmehr sollte die Reinigung mit speziellen Mittel erfolgen, die idealerweise Silberionen enthalten. Auf diese Weise werden zuverlässig sämtliche Anhaftungen an den Innenwänden des Tanks entfernt. Gleichzeit wird eine Art Schutzfilm aufgetragen, der eine gewisse Zeit lang dafür schützt, dass sich neue mikroorganische Ablagerungen an den Wänden festsetzen. Kein Wunder also, dass sich diese speziellen IBC-Reinigungsmittel längst zu einem wichtigen Zubehör für IBC Container entwickelt haben. Ein sicherer IBC Container Algenschutz besteht also aus drei Komponenten: Aus dem Filter im Regendieb, aus der gründlichen Reinigung und vor allem aus der Schutzhülle aus PP oder PE. Es gilt: Den Wassertank zu reinigen und die Schutzhülle gehören beim Algenschutz zwingend zusammen.