« Mehr Komfort bei der Gartenbewässerung »
Die Gartenbewässerung über einen Bewässerungscomputer zu steuern, ist sicherlich die komfortabelste Art und Weise, um seine Pflanzen mit dem nötigen Wasser zu versorgen. Der Computer arbeitet nach einer einmaligen Programmierung quasi von selbst. Dabei lassen sich sowohl unterschiedliche Bewässerungszonen als auch unterschiedliche Bewässerungszeiten einstellen. Wie das alles funktioniert und welche großen Vorteile sich mit so einem Gerät ergeben, erfahren Sie hier.
Timer oder Rechenmaschine?
Ein Computer ist bekanntlich nichts anderes als eine Rechenmaschine, die in der Lage ist, unglaublich viele Einzelberechnung innerhalb einer Sekunde auszuführen. Es handelt sich dabei also um ein digitales Gerät, dass sich auch dazu verwenden lässt, bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu steuern. Man spricht dann von einer digitalen Steuereinheit oder einem Steuergerät. Mit so einem Spezialcomputer lässt sich natürlich die Bewässerung des heimischen Gartens steuern – und zwar unabhängig davon, ob der Gartenbesitzer oder eine andere Person gerade vor Ort ist.
Die Gartenbewässerung erfolgt also automatisch. Folglich ist es kein Problem, den Garten auch mal zwei oder drei Wochen unbeaufsichtigt zu lassen, weil man sich im Sommer einfach mal einen Urlaub gönnen möchte. Der Bewässerungscomputer kümmert sich zuverlässig darum, dass die Pflanzen zu bestimmten Zeiten genügend Wasser bekommen und nicht verdursten müssen. Koppelt man den Rechner mit dem Prinzip der Beregnung, lassen sich damit auch große Flächen bewässern. Kurzum: So eine Gartenautomation dürfte der Traum jedes Gartenliebhabers sein.
Der Garten von Herrn Müller: Wie Bewässerungssteuerung funktioniert
Um besser verstehen zu können, wie eine smarte Bewässerung genau funktioniert, schauen wir uns einfach mal den Garten von Anton Müller an. Rund 1000 Quadratmeter Gartenfläche nennt er sein Eigen. Ein satter grüner Rasen ist dabei sein ganzer Stolz. Die größere Rasenfläche befindet sich hinterm Haus, eine kleinere davor. Darüber hinaus baut er in mehreren nebeneinander liegenden Beeten Gemüse an. Außerdem gibt es noch zwei größere Ecken, in denen Blumen und Sträucher wachsen. Im Sommer erfordert es durchaus einer gewissen Anstrengung, das gesamte Areal mit dem einfachen Gartenschlauch zu bewässern. Vor allem stört Anton, dass er im Juli und im August permanent zu Hause sein muss, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Er hat sich deshalb dazu entschlossen, die Bewässerung zu automatisieren. Die Steuerung soll über einen Bewässerungscomputer erfolgen.
Anton erhofft sich davon mehr Freiheit und Komfort. Bereits im Frühjahr hat er zu diesem Zweck ein Bewässerungssystem aufgebaut. Es besteht aus einer Hauptleitung von der mehrere Nebenleitungen wegführen. Am Ende jeder Nebenleitung sitzt jeweils ein sogenannter Beregner, der sich im Boden versenken lässt, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Damit lässt sich das Rasenmähen erleichtern. Das Mähen ist übrigens auch der Grund dafür, warum die Leitungen im Boden vergraben sind. So können sie dem Rasenmäher nämlich nicht in die Quere kommen. Als Wasserquelle dient ihm die öffentliche Wasserversorgung, also der Wasserhahn. Jetzt fehlt nur noch die passende Steuerung.
Das Steuergerät als Gehirn
Anton Müller hat sich als Steuergerät den Bewässerungscomputer ESP RZXe6i der Firma Rain Bird ausgesucht. Das hatte vor allem zwei Gründe. Zum einen genießt Rain Bird einen ausgezeichneten Ruft und steht für hochwertiges Gartenzubehör. Der Slogan der Firma, der einen „intelligenten Umgang mit Wasser“ verspricht, hat ihm einfach gefallen. Zum anderen haben die Features des Gerätes überzeugt. Es lässt sich nämlich über das Display sehr leicht und geradezu intuitiv für jeden einzelnen Tag der Woche programmieren. Darüber hinaus ist es in der Lage, sechs einzelne Zonen anzusteuern. Nur zu Erinnerung: Anton muss zwei Rasenflächen, einen Blumen- und Sträucherbereich sowie die Beete beregnen. Im Zweifelsfall könnte er im nächsten Jahr also auch noch ein größeres Rosenbeet einrichten.
Der Bewässerungscomputer funktioniert selbstverständlich mit Strom. Für jede Zone steuert er automatisch ein Ventil an, das er öffnen und schließen kann. Er programmiert für die Sommermonate für jeden Tag zwei Beregnungsvorgänge ein. Das geht ziemlich einfach. Der erste soll am frühen Morgen erfolgen, der zweite in der Dämmerung. Da die Bewässerungssteuerung ESP RZXe6i W-Lan-fähig ist, hat er sich für sein Smartphone noch eine APP besorgt, mit der er zur Not den Computer auch in Abwesenheit umprogrammieren könnte. Man weiß ja nie: Mehrere Regentage hintereinander können schließlich auch im Sommer vorkommen. Dann wäre eine zusätzliche Beregnung überflüssig und womöglich sogar schädlich. Der kleine Computer, der direkt an die Wasserleitung angeschlossen werden kann, ist damit so etwas wie das Gehirn von Anton Müllers Bewässerungssystem.
Gartenautomation auch mal anders: Die Regenwassernutzung
Im kommenden Gartenjahr möchte Anton verstärkt auf Regenwasser setzen, um seinen Garten zu bewässern. Dazu hat er sich bereits einen gebrauchten Intermediate Bulk Container (IBC) gekauft, in dem das Wasser gesammelt und gelagert werden soll.
Jetzt braucht er nur noch eine einfache Gartenpumpe, um den nötigen Wasserdruck für die Gartenbewässerung aufbauen zu können. Den Bewässerungscomputer von Rain Bird kann er hingegen auch für dieses Vorhaben verwenden. Damit es mit der Steuerung klappt, muss der Computer über einen Schlauch einfach nur den an den IBC angeschlossen werden. Alles andere kann hingegen bleiben, wie es ist. Am Leitungssystem muss genau so wenig verändert werden wie an den Beregnern. Sollte der Regen einmal ausbleiben und das gesammelte Regenwasser zur Neige gehen, muss der Gartenbesitzer den Bewässerungscomputer für die Steuerung einfach nur wieder an die öffentliche Wasserleitung anschließen – schon funktioniert die smarte Bewässerung wieder.