« Viele Varianten, viele Möglichkeiten »
Der Garten ist der Stolz so mancher Hausbesitzer. Verständlich, denn mit viel Liebe und Aufwand wird hier ein Grünbereich geschaffen, der entweder optisch überzeugt oder mit reichen Erträgen lockt. Allerdings bedarf ein solcher Garten auch einiger Pflege. Allem anderen voran steht die Bewässerung hier ganz oben auf der To-Do-Liste. Eine Möglichkeit, die Wasserversorgung wirksam und komfortabel zu realisieren, ist ein Bewässerungsschlauch. Dabei stehen verschiedene praktische Varianten zur Auswahl bereit.
Bewässern – Warum?
Nun sollte man eigentlich davon ausgehen, dass Pflanzen auch ohne künstliche Wasserversorgung auskommen müssten – in der Natur gelingt es schließlich auch. Im heimischen Garten unterscheiden sich Standorte und Intensität der Pflanzungen allerdings klar von ihrem natürlichen Vorkommen, so dass je nach Pflanzenart zumindest in Wärme- und Trockenperioden eine künstliche Wasserversorgung unabdingbar ist. Das Ziel ist schließlich ein hoher Ertrag oder auch ein möglichst ganzjährig grüner Garten. Und das ganz ohne die in der Natur typischen Perioden von geringem oder ausbleibendem Wachstum.
Bewässerungsschläuche zur komfortablen Bewässerung – So geht es!
Natürlich wäre die Gießkanne das einfachste und wohl überall vorhandene Mittel zur Umsetzung der Wasserversorgung, dicht gefolgt vom Gartenschlauch. Allerdings gilt das Augenmerk heute eigenständigeren und damit komfortableren und mitunter auch sichereren Methoden zum Gießen. Eine ganze Produktfamilie bietet der Bewässerungsschlauch. Mit Löchern ausgestattet, handelt es sich doch bei Tropfschläuchen um nicht viel mehr als normale Gartenschläuche. Ohne zusätzliche Regner, Sprenger und sonstige Komponenten bietet er die Möglichkeit, linear entlang seines Verlaufs eine konstante Feuchtigkeit zu garantieren. Da es sich um kein solides Druckrohr, sondern einen flexiblen Schlauch handelt, steht der freien Gestaltung der Versorgungsfläche kaum ein Sachverhalt entgegen und selbst flächige Versorgungen sind bei einem dementsprechenden Arrangement des Schlauchs machbar.
Welcher Bewässerungsschlauch ist der „richtige“?
Nun gibt es nicht nur den einen Schlauch, um Wasser zu den Pflanzen zu transportieren. Und auch beim Thema Bewässerungsschau mit Löchern, also ohne ergänzende Komponenten zur Ausbringung, bietet der Markt immer noch zumindest einige grundlegend unterschiedliche Typologien an. So kann der Hobbygärtner gezielt das System auswählen, das an Hand seiner Eigenschaften am besten zum tatsächlichen Bedarf passt:
Der Sprühschlauch
Der so genannte Sprühschlauch kommt dem klassischen Rasensprenger wohl hinsichtlich der sichtbaren Bewässerungsmethode am nächsten. Sprühschläuche sind nicht mehr als ein druckstabiler Bewässerungsschlauch mit Löchern. Durch das Zusammenwirken von Wasserdruck um Perforation ergibt sich ein feiner Sprühnebel, der aus der Schlauchwandung austritt. Fein zerstäubt erreicht das Wasser so vor allem die Erdoberfläche, steigert aber gleichzeitig auch die Luftfeuchte im unmittelbaren Umfeld der Pflanzen. So kommt diese Form der Schlauchbewässerung einer natürlichen Beregnung immer noch sehr nahe, ohne die Nachteile durch zu viel Wasser auf Blättern und Stielen hervorzurufen.
Der Tropfschlauch
Ähnlich wie die vorbeschriebenen Sprühschläuche gehen Tropfschläuche vor. Auch hier sorgen Mikroperforationen dafür, dass über den innen anstehenden Wasserdruck punktuell Wasser austritt. Der große Unterschied liegt in der Art und Weise. An Stelle einer feinen Zerstäubung tritt das tropfenweise ausperlen und eben abtropfen auf das Erdreich. Perlschläuche eignen sich damit besonders für eine sehr gezielte Bewässerung, die sich ausschließlich auf das Wurzelwerk konzentriert. Sowohl der Tropfschlauch selbst als auch der Gießvorgang bleiben unter einem dichten Pflanzen- und Blätterdach nahezu unsichtbar und eignen sich damit auch für repräsentative Vorgärten und Beete.
Der Bewässerungsschlauch unterirdisch
Noch einen Schritt weiter geht ein Bewässerungsschlauch unterirdisch verlegt. Selbstverständlich kann unter der Erdoberfläche lediglich ein Perlschlauch zum Einsatz kommen, da das flächige Zerstäuben und Ausbringen des Wassers schlicht nicht möglich ist. Sobald ein Bewässerungsschlauch unterirdisch verlegt wird, bleiben Technik und Gießerfolg vollständig unsichtbar. Gerade in stark besonnten Gartenbereichen kann diese Form der Bewässerung günstig sein, da weder Druckrohr noch Wasser durch intensive Sonneneinstrahlung beeinträchtigt werden. Der Gießerfolg unmittelbar am Wurzelwerk der Pflanzen fällt somit am höchsten aus. Auch eine begrenzte Regenwasserbevorratung kann diese Variante begünstigen, da der Verbrauch durch die sehr zielgenaue Bewässerung gegenüber anderen Varianten geringer ausfällt.
Bewässerungsschläuche wie versorgen?
Natürlich können Perlschläuche und andere Bewässerungseinrichtungen nur dann effektiv funktionieren, wenn die Versorgung mit Gießwasser in ausreichendem Maße gegeben ist. Gerade die gewünschte Automatisierung bedarf eines angemessenen Reservoirs, so dass auch tatsächlich langfristig autark agiert werden kann. Da zum Gießen klassischerweise Regenwasser verwendet wird, steht nicht der haushaltsübliche Wasseranschluss im Fokus, sondern viel mehr ein praktikabler und großzügig dimensionierter Regenwasserspeicher.
Der IBC Container – großes Volumen mit praktischem Mehrwert
Genau solch ein Regenwasserspeicher findet sich im IBC – dem Intermediate Bulk Container. Ursprünglich aus dem Industriebereich entstammend, bietet das Großgebinde auch im privaten Umfeld optimale Voraussetzungen. Stabil und widerstandsfähig lässt er sich gut in die sonstige Gartengestaltung einbinden und beispielsweise verschalen oder anderweitig verkleiden. Die guten Reinigungsmöglichkeiten stehen darüber hinaus für eine hohe Lebenserwartung und eine sehr gute Revisionierbarkeit des gesamten Bewässerungssystems. Besonders wichtig ist allerdings sein Fassungsvermögen, das beim Standardtank bei 1000 Litern liegt und sich durch das Zusammenschalten nahezu beliebig erweitern lässt. Tropfschläuche oder Sprühschläuche lassen sich durch die universellen Aufnahmen über Standardadapter wie gewöhnliche Gartenschläuche anschließen und wirkungsvoll mit Regenwasser versorgen.
Fazit – mit IBC Container Bewässerungsschlauch die Gartenpflege auf solide Füße stellen
Ein Bewässerungsschlauch mit Löchern ist eine Möglichkeit, via Bewässerungsschlauch mit geringer Sichtbarkeit und hoher Effizienz eine Gartenbewässerung zu etablieren. Sprüh- oder Perlschlauch kommen ganz ohne zusätzliche Beregnungskomponenten aus und überzeugen durch einen geringen Wasserverbrauch und flexible Einsetzbarkeit. Kombiniert mit einem IBC lassen sich die Stärken der Schlauchsysteme mit denen der Container wirkungsvoll verbinden, so dass Gartennutzer am Ende eine leistungsfähige Lösung für die Wasserversorgung der Pflanzen erhalten. Die Komplexität der Systeme bei der Installation bleibt dagegen niedrig und liegt nur gering über der des gewöhnlichen Gartenschlauchs.