« Warum Versenkregner die ideale Lösung sind »
Für einen Reitplatz ist Beregnung zum Zweck der Bewässerung praktisch unerlässlich – egal, ob er nur privat genutzt wird oder zu einem professionellen Reiterhof gehört. Eine automatische Beregnungsanlage für den Reitplatz ist dafür die zweifelsohne beste Lösung. Warum ein Beregnungssystem für die Pferde von so großer Bedeutung ist und welche entscheidende Rolle Versenkregner dabei spielen, erfahren Sie hier.
Reitplatz-Beregnung zum Schutz der Pferde
Mal ehrlich: Ein Reitplatz zeichnet sich für gewöhnlich nicht unbedingt durch eine gepflegte, geschlossene Rasendecke aus. Eher schon erinnern die meisten Reitplätze an einen Miniaturacker, in dem sich allenfalls an einigen Stellen etwas Grün zeigt. Warum also sollte so ein Stück Land beregnet werden? Die Antwort ist relativ einfach: Zum Schutz der Pferde und der Menschen. Eine beregnete Oberfläche sorgt bei den Tieren für eine bessere Trittsicherheit und reduziert die Staubbildung deutlich.
Aufgewirbelter Staub ist eine erhebliche Belastung der Atemwege und schränkt die Sicht ein. Mit der Bewässerung durch eine Reitplatz-Beregnung lassen sich diese Probleme relativ leicht vermeiden. Das verteile Wasser auf dem Platz bindet und verdichtet die obere Erdschicht. Es kann kein Staubkorn durch die Luft fliegen, die Tiere fühlen sich auf einem festen, stabilen Untergrund außerdem sicherer. Wichtig ist jedoch, dass bei der Beregnung unbedingt Versenkregner verwendet werden.
Wieso Versenkregner eine so große Bedeutung haben
Es versteht sich von selbst, dass die die Beregnungsanlage auf dem Reitplatz nicht zur Stolperfalle für die Pferde werden darf. Es muss stets vermieden werden, dass ein Pferd stürzt. Sichtbare Regner auf dem Boden können außerdem zu Irritationen bei den sensiblen Tieren führen und sie zum Scheuen bewegen.
Da kann es also nur von Vorteil sein, wenn der Regner im Erdboden verschwindet und kein Pferd ihn sieht, wenn er gerade nicht benötigt wird. Bei der Reitplatz-Beregnung sollte diese Art von Regner deshalb unbedingt Standard sein. Ihr großer Vorteil ist eben, dass sie genauso im Erdboden verschwinden wie die Verlegerohre der Bewässerungsanlage. So kann Trittsicherheit auf dem Reitplatz geschaffen und die Staubbildung weitgehend vermieden werden, ohne dass eine neue Unfallgefahr entsteht.
Was es für eine Beregnungsanlage für den Reitplatz braucht
Zentrales Element jeder Reitplatz-Beregnung ist natürlich eine Wasserquelle für die Bewässerung. Das kann der öffentliche Wasseranschluss sein, es eignet sich dafür aber auch ein Intermediate Bulk Container (IBC Container), in dem Regenwasser gesammelt wird. Von der Quelle weg müssen diverse Verlegerohre führen, die im Boden des Reitplatzes verlegt werden. Diese Rohre wiederum verzweigen sich jeweils in ein einzelnes Verlegerohr an dessen Ende wiederum ein Versenkregner platziert wird. Eventuell muss bei der Nutzung eines IBC Tanks noch eine elektrische Gartenpumpe zwischengeschaltet werden, um den nötigen Wasserdruck herstellen zu können. Ganz wichtig auch: Es braucht eine Steueranlage, die das ganze Bewässerungssystem dirigiert.
Am besten eignet sich ein programmierbarer Bewässerungscomputer für die Reitplatzbewässerung, der die Bewässerungsanlage automatisiert und die Bewässerung mehr oder weniger selbständig durchführt. Mit dieser Steuerung lässt sich genau die Zeit eingeben, zu der bewässert werden soll. Zum Vergraben der Leitungen kann unter Umständen bei großen Plätzen ein Minibagger hilfreich sein. Auf jeden Fall macht eine detaillierte Planung noch vor Baubeginn Sinn. Sinnvoll ist es dabei auch, den Verlauf der Leitungen für die Reitplatz-Beregnung auf dem Platz auf einem Stück Papier schon mal einzuzeichnen und auch die Stellen für die Regner festzulegen.
Mit einer guten Planung im Vorfeld gelingt das automatische Beregnungssystem auf jeden Fall. Jedes einzelne Verlegerohr macht unter Umständen zwar viel Arbeit. Der Aufwand lohnt sich aber spätestens, wenn sich kaum mehr Staub bildet und eine wirkliche Trittsicherheit herrscht.
Schutz von Pferden und Menschen
Ein gebrochenes Bein ist oftmals schon für einen Menschen eine schwierige Verletzung. Bei einem Pferd kann es jedoch unter Umständen den Tod bedeuten, weil das Tier eingeschläfert werden muss. Umso wichtiger ist es für echte Trittsicherheit auch an heißen und trockenen Tagen zu sorgen. Durch die Reitplatz-Beregnung wird die Tretschicht strapazierfähiger, griffiger und damit letztlich auch haltbarer. Die Tiere werden sich auf dem Untergrund sicherer fühlen und weniger scheuen.
Durch die regelmäßige Zufuhr von Wasser wird außerdem die Staubbildung ganz erheblich reduziert. Das Wasser bindet den Staub am Boden und verhindert so, dass er in die Luft gerät. Davon profitieren letztlich beide, nämlich Mensch und Tier. Und weil die Versenkregner immer dann, wenn sie nicht benötigt werden im Boden verschwinden, verschwinden damit automatisch auch eventuelle Hindernisse bzw. Stolperfallen, die auf einem Platz zum Reiten definitiv nichts zu suchen haben.
Lohnenswerte Mühe und kleine Investition für die Reitplatz-Beregnung
Zugegeben, der Bau einer Beregnungsanlage für den Reitplatz ist mit Aufwand und Arbeit verbunden. Dieser Aufwand zahlt sich jedoch sehr schnell aus. Menschen und Pferde profitieren von mehr Sicherheit. Da die Reitplatz-Beregnung automatisch erfolgt, gewinnt man auch ein Stück mehr persönlicher Freiheit zurück.
Das alles hört sich im Moment vielleicht etwas kompliziert an, ist aber vom Prinzip her einfacher als man denkt. Auch ohne großes handwerkliches Geschick und ohne Erfahrung lässt sich so eine Anlage realisieren. Ausprobieren lohnt sich!