« Unverzichtbarer Bestandteil der modernen Gartenbewässerung »
Wer sich im Sommer an einem blühenden Garten erfreuen möchte oder frisches Gemüse aus eigenem Anbau genießen möchte, der muss seine Beete und Pflanzen hegen und pflegen. Und natürlich gießen. Um sich diese schweißtreibende Arbeit zu erleichtern, setzen immer mehr Gartenfreunde auf automatische Bewässerungssysteme. Aber wie erkennt ein solches System den tatsächlichen Wasserbedarf der Pflanzen? Hier liefert ein Regenmesser, der an das Steuergerät angeschlossen wird, wertvolle Dienste. Mit so einem elektronischen Helferlein lassen sich die Bewässerungszyklen und Intensität an den Wasserbedarf anpassen. Und das Beste daran: das ganze geschieht völlig automatisch. Wir stellen Ihnen diese praktische Komponente der modernen Gartenbewässerung genauer vor.
Ein Plus an Komfort: die automatische Gartenbewässerung
Das Gießen im Sommer ist eine anstrengende Aufgabe, die sich fast jeder Gartenfreund gerne ersparen würde. Mit moderner Bewässerungstechnik ist dies heute ohne Probleme möglich. Dank automatischer Beregner, die an ein Steuergerät angeschlossen sind, lässt sich der Garten bedarfsgerecht und automatisch mit Wasser versorgen. Doch wie erkennt ein solches System, die Menge die erforderlich ist? Gerade im Sommer ist diese Frage nicht immer leicht zu beantworten. Denn der tatsächliche Bedarf ist von einer ganzen Reihe unterschiedlicher Faktoren abhängig. Das Ausmaß der direkten Sonneneinstrahlung spielt hier ebenso eine Rolle wie die Beschaffenheit des Bodens. Und natürlich ist die Menge der Niederschläge entscheidend.
Um wirklich verlässlich bestimmen zu können, wie viel Regenwasser vom Himmel fällt, ist ein Regenmesser im Garten unerlässlich. Über so einen Regensensor kann in einem automatischen Bewässerungssystem das Gießen gesteuert und die Wassermenge angepasst werden. Mit dem Regensensor lässt sich deswegen nicht nur Wasser einsparen und die Pflanzen bedarfsgerecht versorgen, sondern auch bares Geld sparen. Denn die Bewässerung wird insgesamt deutlich effektiver.
Wie arbeitet ein Regenmesser im Garten eigentlich?
Ein kurzer sommerlicher Schauer hat für die Pflanzen meistens nur einen geringen Nutzen. Die Wassermenge, die vom Himmel fällt, ist derart gering, dass sie praktisch nicht von Bedeutung ist. Längere Niederschläge oder Starkregenereignisse, wie wir sie im Sommer immer häufiger erleben, beeinflussen den Wasserbedarf der Pflanzen aber erheblich. Für Gärtner ist aber nicht ohne Weiters zu erkennen, wie es im Erdreich aussieht und in welchem Ausmaß die Pflanzen zusätzlich mit Wasser versorgt werden müssen. Genau an dieser Stelle kommt nun der Regensensor ins Spiel – jedenfalls dann, wenn die Gartenbewässerung über eine automatische Bewässerungsanlage erfolgt.
Regensensoren bzw. Regenmesser sind elektronische Geräte, die feststellen, ob Niederschlag fällt. Ist das der Fall, schicken sie einen elektrischen Impuls an das Steuergerät des Bewässerungssystems. Die Steuereinheit schaltet dann automatisch einen bereits laufenden Gießvorgang ab, passt den Bedarf an und vermeidet so unnötige Bewässerungszyklen. So lässt sich mit einem Regenmesser eine Menge Wasser sparen. Außerdem lassen sich so die Pflanzen schützen, denn übertriebene Bewässerung schädigt häufig deren Wurzelwerk.
Die Wahl des optimalen Standorts
Die Installation eines Regenmessers ist in der Regel kinderleicht: Er muss einfach nur ins Erdreich gesteckt und mit dem Steuergerät verbunden werden. Allerdings ist die Wahl eines geeigneten Standorts wichtig, damit das Gerät einwandfrei funktioniert und brauchbare Daten liefert.
Regenmesser freistehend positionieren
Idealerweise platziert man den Regenmesser im Garten in unmittelbarer Nähe der Pflanzen. Natürlich sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät direkt unter freiem Himmel positioniert ist. Denn damit der Regenmesser zuverlässige Daten liefern kann, ist die notwendige Voraussetzung, dass auch tatsächlich Niederschläge auf ihn fallen können. Er sollte deshalb möglichst frei im Garten platziert werden. Ideal ist beispielsweise die unmittelbare Nähe zu Beeten. Steht er hingegen unter einem Baum, liefert er häufig unkorrekte Daten, da die Äste und Blätter des Baumes wie ein Dach wirken.
Nähe zum Steuerungsgerät ist empfehlenswert
Der Regenmesser sollte darüber hinaus nah am Steuerungsgerät stehen. Denn bei den allermeisten Geräten ist eine Kabelverbindung zwischen Sensor und Bewässerungscomputer notwendig. Lange Wege sind da eher hinderlich – und zwar auch mit Blick darauf, dass sich das Kabel schnell als mögliche Stolperfalle erweisen kann. Für das reibungsloses Funktionieren des Systems ist auch eine ausreichende Energieversorgung des Regenmessers wichtig. Diese erfolgt über einen Akku. Normalerweise reicht eine Akkuladung für einen Saison von fünf Monaten vollkommen aus. Man tut dennoch gut daran, den Akkustand regelmäßig zu kontrollieren, um einem möglichen Ausfall vorzubeugen.
Gerät standortabhängig konfigurieren
Bei den Messgeräten kann individuell festgelegt werden, wie viel Niederschlag fallen muss, damit die automatische Bewässerung des Gartens unterbrochen wird. Um diesen Wert ideal einzustellen, muss die Beschaffenheit des Erdreiches und die Sonneneinstrahlung am jeweiligen Standort berücksichtigt werden.
Warum so ein Regenmesser eine lohnende Investition ist: ein Rechenbeispiel
Wer nicht gerade einen eigenen Brunnen in seinem Garten hat, wird das Wasser für die Gartenbewässerung von einem öffentlichen Wasseranschluss beziehen. Das bedeutet jedoch immer auch, dass man dafür bezahlen muss. Das Stichwort lautet hier Wassergebühren. Da der Regensensor bei Regen die zusätzliche Bewässerung verhindert, lässt sich folglich Wasser sparen. Es werden geringere Gebühren fällig.
Den Wasserbedarf für die Bewässerung sollte man dabei nicht unterschätzen. Er kann enorm sein. Ein typischer Garten in Deutschland benötigt beispielsweise im Durchschnitt 15 bis 25 Liter Wasser pro Quadratmeter und Woche. Geht man davon aus, dass ein durchschnittlicher Garten rund 300 Quadratmeter groß ist und für etwa fünf Monate im Jahr bewässert werden muss, entsteht ein jährlicher Wasserbedarf von 90 000 bis 150 000 Litern. Das entspricht einer Wassermenge von 90 bis 150 Kubikmeter.
Vor diesem Hintergrund versteht es sich natürlich von selbst, dass bei Niederschlag nicht auch noch gegossen werden muss. Jeder Gießvorgang, der ausfallen kann, hilft beim Wassersparen und reduziert den externen Bedarf. Ein Regenmesser macht also schon allein aus finanziellen Gründen sehr viel Sinn. Er ist darüber hinaus aber auch noch ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Ressource Wasser. Anders ausgedrückt: Ein Regenmesser im Garten unterstützt die Nachhaltigkeit. Übrigens lässt sich das Einsparpotenzial weiter ausschöpfen, wenn man auf ein effektive Tropfbewässerung setzt.
Effektiv und effizient – mit Regenmessern richtig arbeiten
Für Gartenfreunde verbinden mit der eigenen Parzelle oft auch eine Auszeit vom anstrengenden und modernen Alltag. Die Freude an der Natur ist für viele Gartenbesitzer ein wichtiger Faktor. Deswegen sträubt sich der ein oder andere Gartenfreund vielleicht etwas gegen den Gedanken in seiner Oase digitale Hilfsmittel für die Bewässerung zu nutzen. Doch diese elektronischen Helferlein erleichtern nicht nur die Bewässerung erheblich, sie lassen sich auch sehr diskret in den Garten integrieren. Sodass ihre Anwesenheit die natürliche Atmosphäre in kleinster Weise beeinträchtigt. Digitale Helferlein wie beispielsweise ein Steuergerät für die Gartenbewässerung bedeuten aber nicht nur ein Plus an Komfort. Sie sorgen in Kombination mit einem Regensensor dafür, dass der Wassereinsatz effektiver koordiniert wird. Dafür ist ein Regensensor unerlässlich.