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Elektrische Wasserventile im Garten nutzen

Ventile spielen bei Bewässerungssystemen eine ungemein große Rolle, soll das Gartengießen im Sommer möglichst komfortabel und vor allem automatisch erfolgen. Ideal ist es in diesem Zusammenhang natürlich, wenn es sich dabei um ein elektrisches Wasserventil handelt. Die Automatisierung der Gartenbewässerung und die Steuerung mittels Bewässerungscomputer werden damit gewissermaßen zum Kinderspiel. Was man über diese elektrischen Wasserventile wissen muss, wie sie funktionieren und vor allem welche Vorteile sie für die Bewässerung bringen, können Sie hier lesen.

Automatisch Gießen

Wer sich die Mühe macht, ein Bewässerungssystem im Garten aufzubauen, tut dies in der Regel, um im Sommer das unvermeidliche Gießen der Pflanzen mehr oder weniger automatisch vonstattengehen zu lassen. Es handelt sich dabei also um eine Frage des Komforts.

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Bewässerungssystem ist jedoch nicht gleich Bewässerungssystem. Ganz grob kann zwischen einem analog-mechanischen System und einem digitalen System unterschieden werden. Bei dem heutigen Stand der Technik ist der digitalen Variante und der Steuerung durch einen Bewässerungscomputer selbstverständlich der Vorzug zu geben und zwar unabhängig davon, ob nun die öffentliche Wasserleitung, eine Regentonne oder ein Intermediate Bulk Container (IBC) als Wasserquelle dient.

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So richtig rund mit der digitalen Technik läuft es allerdings erst, wenn dabei auch ein elektrisches Wasserventil zum Einsatz kommt. Meist sind es sogar mehrere. Nur sie können nämlich direkt angesteuert werden. Ihr wichtigster Bestandteil dafür ist ein im Inneren des Ventils verbauter Elektromagnet, weshalb auch gerne von einem Magnetventil die Rede ist.

Was genau ist eigentlich ein elektrisches Wasserventil?

Bekanntlich ist ein Ventil ein Bauteil, das den Durchfluss von fluiden Stoffen wie Flüssigkeiten und Gasen steuert. Dabei können im Wesentlichen zwei Faktoren beeinflusst werden. Zum einen lässt sich bestimmen, ob überhaupt ein Durchfluss erfolgen soll oder nicht. Zum anderen lässt sich über so ein Ventil auch die Durchflussmenge regulieren. In den meisten Fällen funktionieren Ventile rein mechanisch bzw. händisch.

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Man öffnet und schließt sie beispielsweise, indem man an einem Hahn dreht. Je weiter der Hahn gedreht wird, desto weiter öffnet sich die Absperrvorrichtung des Ventils und desto größer ist auch die Menge an Flüssigkeit, die hindurchfließt. Das Öffnen und Schließen bzw. die Durchflussmenge lassen sich jedoch ebenso auf einem anderen Weg bewerkstelligen. Dabei spielt eine Elektromagnet, der direkt im Ventil verbaut ist die zentrale Rolle. Um diesen betätigen zu können ist Strom erforderlich.

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Meist wird dafür eine Spannung von 24 Volt benötigt. Ein elektrisches Wasserventil ist folglich ein Magnetventil, bei dem der Magnet auf einen elektrischen Impuls reagiert. Ohne dieses spezielle Bauteil wäre eine modernes System zur automatischen Gartenbewässerung mit einem Bewässerungscomputer im Grunde nicht denkbar. Der Computer ist dabei die Steuereinheit, die die gewünschten Impulse zur Regulierung der Ventile im System aussendet, also zur richtigen Zeit die richtigen Befehle gibt.

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Die Rahmendaten für diese Befehle können vom Gartenbesitzer vorab festgelegt werden. Sie lassen sich auch jederzeit wieder verändern. Im besten Fall können sie per App und Smartphone geändert werden. Klar, dass damit der große Vorteil verbunden ist, die Gartenbewässerung auch aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Für Gartenbesitzer ist so im Sommer ein ausgedehnter Urlaub kein Problem mehr.

Was es für die Verwendung von Magnetventilen alles braucht

Magnetventile spielen in einem automatischen Bewässerungssystem für die Gartenbewässerung eine enorm große Rolle. Meistens reicht ein Magnetventil bzw. ein Wasserventil dafür auch gar nicht aus. Es kommen in der Regel mehrere zum Einsatz. Der Grund dafür ist einfach: Die Pflanzen im Garten benötigen nicht alle gleich viel Wasser.

Ideal ist in diesem Zusammenhang deshalb auch, wenn der gesamte Garten in einzelne Abschnitte unterteilt wird und sich in jedem Abschnitt Pflanzen mit einem ähnlich Wasserbedarf befinden.

Jedem Magnetventil lässt sich dann ein Abschnitt zuordnen. Das Ventil wiederum kann vor allem in Sachen Durchfluss auf die konkreten Wasserbedürfnisse in diesem Abschnitt eingestellt werden. Ein Wasserventil alleine würde die Möglichkeiten, die so ein System bietet also erheblich reduzieren. Damit sich ein elektrisches Wasserventil aber auch ansteuern lässt, ist unbedingt eine Bewässerungscomputer bzw. ein sogenanntes Steuergerät erforderlich.

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Der Computer ist dabei das Gehirn des gesamten Systems. Das Problem dabei ist jedoch, dass es in den meisten Fällen dafür auch einen Stromanschluss braucht. Und das wiederum heißt, dass der Bewässerungscomputer möglichst geschützt im Außenbereich angebracht werden muss. Es sollte auf jeden Fall sichergestellt sein, dass das Gerät nicht nass werden kann. Zum Computer gehört in der Regel auch ein Transformator, der die Spannung nach unten reguliert. Üblich ist eine Spannung von 24 Volt. Theoretisch wäre damit auch ein Betrieb über Akkus denkbar. Gerade bei längerer Abwesenheit besteht hier allerdings die Gefahr, dass der „Saft“ nicht ausreicht und damit das gesamte System auch nicht mehr funktioniert.

Die Wasserquelle: Unbedingt auf möglichst sauberes Wasser achten

Egal, ob es sich um ein mechanisches Wasserventil oder ein elektrisches Wasserventil handelt – normalerweise sind die Bauteile hart im Nehmen und nicht sonderlich empfindlich. Das setzt jedoch zwingend voraus, dass das Wasser keine Fremdkörper enthält. Etwas Sand ist in der Regel kein Problem, Steinchen, Blätter oder Äste jedoch schon.

Sie können sogar dazu führen, dass das Magnetventil verstopft und kein Durchfluss mehr möglich ist. Ist das Bewässerungssystem direkt an die Öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, ist diese Gefahr zu praktisch 100 Prozent ausgeschlossen. Anders sieht es jedoch aus, wenn als Wasserquelle eine Regentonne oder ein IBC-Container genutzt wird.

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Regenwasser zu sammeln, ist zwar immer eine gute und vor allem nachhaltige Idee, jedoch ist damit immer auch das Problem verbunden, dass Verunreinigungen in den Tank bzw. den Wasserspeicher mit eingetragen werden. Die Verwendung von Filtern ist deshalb ein absolutes Muss. Die Filter müssen dabei zwingend verhindern, dass Unrat mit in den Tank gelangt. Deshalb müssen sie auch vor dem Einfluss platziert werden. Am besten man setzt auf einen Regendieb im Fallrohr eines Hauses, indem bereits ein eigener Filter verbaut ist. Diese Filter funktionieren ausgesprochen zuverlässig. Sie müssen allerdings auch regelmäßig gereinigt werden, damit die Filterfunktion auch wirklich aufrecht erhalten werden kann.