Erdbeeren bewässern mit Tropfschläuchen

Spätestens im Mai und Juni locken Erdbeerhäuschen als Verkaufsstände an jeder Ecke mit dem typischen Duft frisch gepflückter Erdbeeren. Damit die Sommerfrüchte im Beet oder auf dem Feld mindestens genauso gut aus dem Boden sprießen wie die Verkaufshäuschen am Straßenrand, kommt es auf die richtige Bewässerung der Erdbeerpflanzen an. Ein Bewässerungssystem für Erdbeeren in Form einer Tropfbewässerung optimiert die Zufuhr und spart zugleich kostbares Wasser und damit einen erheblichen Teil der Unkosten für den Anbau der begehrten Sommerfrüchte.

Das Erdbeerbeet richtig bewässern – wie viel Wasser benötigen Erdbeerpflanzen?

Die saftigen roten Früchte gehören nicht, wie der Name vermuten lässt, zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Die eigentlichen Früchte tragen sie auf der Oberfläche der roten Scheinfrucht. Knallrot erfrischen sie uns an heißen Sommertagen, weil sie zu rund 90 % aus Wasser bestehen. Mit 300 Litern Wasser für ein Kilo Erdbeeren rechnen Agrarökonomen in unseren Breitengraden. Trotz des großen Durstes der Mutterpflanze kann eine Erdbeerpflanze auch schnell übergossen werden. Die Folgen sind Staunässe und daraus resultierende Wurzelfäule. Zudem führt zu häufiges Gießen zur Auswaschung der Nährstoffe im Boden und verhindert, dass die Wurzeln genügend Mineralien aufnehmen, was das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigt.

Der konventionelle Anbau verspricht rund ein Kilo Erdbeeren pro Pflanze. In heimischen Gärten ist eher von 500 g auszugehen. Um einen Ertrag von fünf Kilo Erdbeeren zu erhalten, sind entsprechend zehn Pflanzen notwendig, die während der Wachstums- und Erntephase insgesamt 1.500 Liter Wasser benötigen. Das entspricht 1,5 normalen IBC-Containern, wodurch sich enormes Einsparpotenzial bei der Beetbewässerung der Sammelnussfrüchte ergibt. Eine intelligente Beetbewässerung schafft Abhilfe und führt den Pflanzen genau die passende Menge Flüssigkeiten zu, die sie für optimales Wachstum und hohe Ernteerträge benötigen. In Anbetracht des hohen Wasserverbrauchs von Erdbeeren eignen sich etwa Tropfschläuche und Tropfer sowohl für gewerbliche als auch private Zwecke.

Wann sollte ich mein Beet bewässern?

Erdbeerpflanzen benötigen nicht nur viel Wasser, um optimal zu wachsen, sondern stellen auch Ansprüche an die genaue Tageszeit, zu der sie zu bewässern sind. Erdbeerpflanzen sind möglichst in den frühen Morgenstunden zu gießen. Dabei ist darauf zu achten, inwiefern der Boden bereits in der Nacht Feuchtigkeit aufnehmen konnte und wie die Wettervorhersage für den angebrochenen Tag aussieht. Während der Wachstumsphase verlangen die Mutterpflanzen deutlich mehr Wasser als später, wenn sie bereits ihre knallroten Früchte tragen. Besonders zur Erntezeit kommt es schnell zur Überwässerung und zum Faulen der Wurzeln sowie ausgespülten Böden. Diese Umstände schlagen sich in geringeren Ernteerträgen, fadem Geschmack und kleineren Früchten nieder.

Ein System zur Gartenbewässerung punktet mit genauer Wasserzufuhr, Möglichkeiten zur Automatisierung und wassersparender Technik mittels hochwertiger Tropfschläuche. Erdbeeren automatisch zu bewässern ist in Anbetracht des hohen Wasserverbrauchs und der Ansprüche an die zeitliche Abstimmung der Gießzeiten gleich mehrfach lohnenswert.

Wie sind Erdbeeren zu bewässern?

Nicht nur Menge und Zeitpunkt der Gartenbewässerung sind entscheidend. Die beliebten Sommerfrüchte sind besonders anfällig für Erreger und Schädlinge, wenn ihre Blätter mit zu viel Gießwasser in Berührung kommen. Das Wasser muss an die Wurzeln. Daraus ergibt sich ein weiteres Argument, das Beet mit einem Bewässerungssystem für Erdbeeren auszustatten, welches sich der Tropfbewässerung bedient. Der Einsatz von Tropfschläuchen bringt das Nass direkt an die Wurzeln der Pflanzen, sodass die Blätter und Stämme möglichst trocken bleiben. Auch der für Gewächse tödliche Lupeneffekt durch Wasserperlen auf den Blättern bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung lässt sich durch diese Methode effektiv verhindern. Mit der passenden Technik ist ein Erdbeerbeet unkompliziert zu bewirtschaften. Erdbeeren automatisch zu bewässern verspricht die Maximierung der Ernteerträge bei gleichzeitig deutlich wirtschaftlicherer Wassernutzung.

Erdbeeren bewässern – Einsparpotenzial durch Tropfbewässerung

Die korrekte Bewässerung von Erdbeerpflanzen richtet sich folglich nach drei entscheidenden Kriterien: Die richtige Menge an Wasser, der optimale Zeitpunkt der Wasserzufuhr und die Art und Weise, wie das Wasser zur Pflanze gelangt. Der Einsatz von Tropfschläuchen gewährleistet, dass diese drei Voraussetzungen für gesundes Pflanzenwachstum gleichzeitig erfüllt werden. Ein Steuergerät für Hausanlagen und für kleine gewerbliche Beregnungsanlagen bietet zahlreiche Programmiermöglichkeiten, wodurch sich Wassermenge und der genaue Zeitpunkt der Bewässerung einstellen lassen. Da Tropfschläuche entweder direkt auf dem Boden liegen oder unterirdisch installiert werden, gelangt das benötigte Wasser in ausreichender Menge direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Die Überwässerung der Erdbeerpflanzen ist durch die Einstellung der Wasserzufuhr einfach zu vermeiden. Gleichzeitig verhindert die gleichmäßige und weniger aggressive Bewässerung ein Ausspülen der Böden, wodurch geringere Mengen künstlichen Düngers notwendig sind und das natürliche Pflanzenwachstum angeregt wird.

Nicht zuletzt sind die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile dieser Art der Gartenbewässerung zu nennen. Wasser ist eine kostbarere Ressource, die auch in unserer Region zunehmend knapper zu werden scheint. Niederschlagsarme Sommer und lange Dürreperioden haben gezeigt, dass unsere Grundwasserspiegel sich nur langsam von den Folgen des Klimawandels erholen. Der sparsame Umgang mit Süßwasser ist daher nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern sichert langfristig auch das Überleben der regionalen Landwirtschaft und macht uns unabhängig von Importen und langen Transportwegen – nicht nur bei Erdbeeren.

Beet effektiv bewässern und Geld sparen

Neben dem Einsatz intelligenter Bewässerungssysteme ist auch ein Blick auf die Herkunft des Wassers entscheidend. Statt Regenwasser ungenutzt versickern zu lassen, eignen sich der gebrauchte IBC-Container zum Sammeln der kostbaren Ressource. Während der niederschlagsreichen Wintermonate, in denen weder Erdbeerbeet noch der Rest des Gartens eine künstliche Bewässerung benötigen, lassen sich mehrere tausend Liter Wasser in Regentonnen, Containern und Zisternen speichern.

Mit der gesammelten Flüssigkeit ist es möglich, die Erdbeeren zu bewässern, ohne dass zusätzliche Wasserkosten entstehen. Dies dient nicht nur der Wirtschaftlichkeit privater und gewerblicher Anlagen, sondern stellt auch einen entscheidenden Schritt in Bezug auf ökologisch nachhaltigen Anbau der beliebten Sammelnussfrüchte dar.