« Warum der IBC-Container die ideale Lösung ist »
Der nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten wird immer wichtiger. Auch bei der Gartenbewässerung lässt sich wertvolles Trinkwasser einsparen, indem man auf Regenwassernutzung setzt. Niederschläge zu sammeln ist nicht nur ökologisch sinnvoll und kostengünstig, manchmal ist die Regenwassernutzung auch alternativlos. Etwa wenn es darum geht, ein abgelegenes Gartengrundstück, das über keinen Wasser- und Stromanschluss verfügt, zu bewässern. Für eine autarke Wasserversorgung stellt ein Hochtank im Garten, der wie ein kleiner Wasserturm funktioniert, eine ideale Lösung dar. Warum der IBC-Container die ideale Basis für einen Hochtank bildet und welche Bewässerungsmethode in Kombination mit dem eigenen kleinen Wasserturm am besten funktioniert, das stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.
Effiziente Bewässerung ist eine Herausforderung
Im Frühjahr und besonders während der sommerlichen Hitzeperioden ist die Bewässerung des Gartens von besonderer Bedeutung. Doch nutzt man für die Wasserversorgung der Pflanzen Leitungswasser, dann verbraucht man dafür eine der kostbarsten Ressourcen: Trinkwasser! Wer manuell mit der Gießkanne bewässert, muss zudem mit relativ viel Arbeit rechnen. Automatisierte Bewässerungssysteme machen diese Arbeit unnötig. Allerdings kommt hier oft der Stromverbrauch für die Pumpe, die das Wasser vom Wasseranschluss zu den Pflanzen pumpt, als ein zusätzlicher Kennwert ins Spiel.
Deshalb sind eine möglichst gute Energieeffizienz sowie ein effizienter Wassererbrauch eine große Herausforderungen, will man seine automatisierte Gartenbewässerung nachhaltig betreiben. Diese Herausforderungen lassen sich aber mit bewährten Methoden und entsprechender Technik in den Griff bekommen. Energieeffiziente Wasserpumpen tragen zu einem reduzierten Stromverbrauch bei und für den effizienten Wasserverbrauch eignet sich die Regenwassernutzung. Möchte man aber eine autarke Wasserversorgung des Gartens realisieren, etwa weil auf einem abgelegenen Grundstück kein Wasseranschluss und auch kein Zugang zum Stromnetzt gegeben ist, dann stellen Systeme mit einem Hochtank eine ideale Lösung dar.
Bewässern mit Hochtank: auf die Statik achten
Um Regenwasser für die Gartenbewässerung zu nutzen, ist die gängigste Methode, einen Tank an das Fallrohr anzuschließen, um das Wasser von den Dachflächen zu sammeln. Bei jedem Regen füllt sich dieser Tank und das aufgesammelte Regenwasser lässt sich anschließend mithilfe einer Pumpe zu den Pflanzen im Garten transportieren. Als Transportsystem eignen sich unter- oder oberirdisch verlegte Rohre oder Schläuche. Das Verlegen der Rohre für ein unterirdisches Verteilsystem ist zunächst einmal aufwändig. Befindet sich das System aber erst einmal im Boden, ist es fast unsichtbar und für das Bewässern der Pflanzen ist kaum noch Arbeit nötig.
Oft werden die Behälter, in denen das Regenwasser gesammelt wird, in der Erde vergraben oder ebenerdig aufgestellt. Allerdings bedeutet insbesondere die Installation eines unterirdischen Tanks oder einer Zisterne einen hohen Aufwand. Zudem muss das Wasser aus dem Lagertank mit Hilfe einer Pumpe in das Verteilernetz für die Gartenbewässerung befördert werden. Eine interessante und praktische Alternative stellt der oberirdische Hochtank für die Bewässerung dar.
Eine solche Konstruktion funktioniert wie ein kleiner, privater Wasserturm. Der Hochtank wird auf einer erhöhten Position oder auf einer Stelzenkonstruktion platziert, aufgrund der Lageenergie lässt sich mit dem Wasser aus diesem Tank dann ein Leitungsnetz speisen, ohne dass dafür der Einsatz einer Pumpe erforderlich ist.
Als Ausgangsbasis für den eigenen kleinen Wasserturm ist ein Intermediate Bulk Container (IBC) ideal geeignet. Dieser ist nicht nur robust, aufgrund seiner Beschaffenheit und Konstruktion lässt er sich auch sicher auf einem erhöhten Podest oder einer Stelzenkonstruktion platzieren. Natürlich muss man beim Bau einer solchen Anlage die Statik und das enorme Gewicht, das ein gefüllter IBC-Container aufweist, berücksichtigen. Hier ist einiges an Planung gefragt. Entscheidet man sich für eine Konstruktion mit besonders hohen Stelzen, dann sollte man auf jeden Fall einen Statiker zu Rate ziehen. Warum der IBC-Container die ideale Basis für den Hochtank im Garten ist, wollen wir Ihnen im folgenden Abschnitt genauer erklären.
Warum der IBC-Container sich perfekte als Hochtank für die Bewässerung eignet
Die Großgebinde stammen ursprünglich aus Industrie und Gewerbe und werden dort für den Transport oder die Lagerung flüssiger oder rieselfähiger Materialien eingesetzt. Sie bestehen aus einer Tankblase, die aus robustem HDPE (Hart-Polyethylen) gefertigt ist. Die Blase ist standardmäßig von einer schützenden Gitterbox umgeben und ruht auf einer Palette. Längst werden diese praktischen und robusten Gebinde auch gerne und oft von Gärtnern für die Bewässerung und das Sammeln von Regenwasser genutzt. Im Vergleich zu anderen Tanks sind sie relativ preisgünstig, sehr robust und vor allem äußerst praktisch. Denn mit ergänzendem IBC-Zubehör lassen sich die Behälter unkompliziert an individuelle Anforderungen anpassen. Als stabiler Unterbau und Basis für den Ausbau zum Hochtank eignet sich ein Tankpodest aus dem Zubehörsortiment übrigens ebenfalls optimal.
Gartenbewässerung mit Hochtank und ohne Strom? Geht auch!
Eine Gartenbewässerung mit einem Hochtank kann völlig ohne Strom realisiert werden, wenn man einen IBC-Container etwas erhöht positioniert und dann das Gefälle ausnutzt. Der Wasserdruck wird allerdings in der Regel nicht ausreichen, um damit Regner oder Sprinkler zu betreiben. Möglich ist aber zum Beispiel die Bewässerung mit einem Perlschlauch, der sich wiederum von einem klassischen Tropfschlauch unterscheidet. Ein Tropfschlauch besitzt in regelmäßigen Abständen kleine Öffnungen, durch die das Wasser zu den Pflanzen gelangt. Damit es in ausreichendem Maß durch die Öffnungen dringt, ist ein gewisser Wasserdruck nötig, der alleine durch ein Gefälle zumeist nicht aufgebaut wird.
Der Perlschlauch die bessere Alternative, weil er die Pflanzen über eine poröse Oberfläche bewässert, wofür nahezu keinerlei Wasserdruck benötigt wird.
Die Kombination aus Hochtank und Tropfschlauch ist daher eine effektive Bewässerungsmethode für abgelegene Gartenparzellen, die über keinen Wasser- und Stromanschluss verfügen. Ein weiterer Pluspunkt: dieses autarke System lässt sich mit wenig Aufwand und kostengünstig realisieren.