« Moderne Beregnungssystem für den Garten »
Das Unternehmen Rain Bird aus den USA gehört heute zu den weltweit führenden Herstellern von Beregnungsprodukten aller Art. In den mehr als 80 Jahren seit seiner Gründung hat es unzählige Innovationen rund um die Themen Bewässerung und Beregnung auf den Markt gebracht. Ziel war und ist es bis heute, stets intelligent mit Wasser umzugehen. Was es über Rain Bird sonst noch zu wissen gibt können Sie hier erfahren.
Der Regenvogel
In den Vereinigten Staaten gibt es eine bekannte Legende der amerikanischen Ureinwohner, nach der ein Vogel nach langer Trockenheit lebenswichtigen Regen gebracht hat. Der Regenvogel wurde folglich passend zum Namensgeber für ein Unternehmern, das sich ganz auf Bewässerungssysteme und insbesondere auch Produkte zur Beregnung spezialisiert hat. Die Rain Bird Bewässerung ist heute weltweit ein Begriff. Es handelt sich dabei noch immer um ein inhabergeführtes Unternehmen, bei dem sich alles um Bewässerungsfragen dreht – und um ebenso innovative wie hochwertige Produkte.
Das große Ziel dabei ist der intelligente Umgang mit Wasser. Das bedeutet nicht zuletzt, dass mit der kostbaren Ressource Wasser möglichst schonend umgegangen werden soll. Alle Produkte von Rain Bird orientieren sich an dieser Vorgabe. Sie haben stets den Zweck, mit einem möglichst geringen Wasserverbrauch eine zuverlässige Wasserversorgung von Pflanzen zu gewährleisten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um professionelle Anwendungen für die Landwirtschaft oder um Produkte für die heimische Gartenbewässerung handelt.
Rain Bird Bewässerung – ein kleiner historischer Abriss
Bewässerungssysteme sind keineswegs eine Erfindung unserer Tage. Im Gegenteil: Sie kamen bereits in den 1920er Jahren zum Einsatz, um beispielsweise die Felder großer Farmen in Kalifornien oder auch den Rasen von Golfplätzen mit genügend Wasser zu versorgen. Von Anfang an wurde dabei auf die sogenannte Beregnung gesetzt, also darauf, dass Wasser zunächst in die Höhe geschossen wird, um dann von dort herab zu regnen. Im Jahr 1933 entwickelte dann der kalifornische Orangenfarmer Orton Englehardt den ersten Schwinghebelregner. Ähnliche Geräte hatte es natürlich bereits zuvor gegeben. Englehardts Erfindung war jedoch anders. Der Schwinghebel war anders angeordnet und bewegte sich deutlich langsamer als vergleichbare Produkten.
Einer der Vorteile, die dieses System mit sich brachte, war, dass der Beregner nun von einem Menschen verstellt werden konnte, ohne dabei komplett nass zu werden. Ein Umstand, den alsbald die Platzwarte von Golfplätzen sehr zu schätzen wussten. Orton Englehardt gründete daraufhin sein eignes Unternehmen, blieb aber auch weiterhin Farmer. Bereits 1935 verkaufte er Rain Bird an Clement und Mary Elizabeth LaFetra, die daraus im Laufe der Zeit eine international vertretene Marke machten. Noch heute wird die Firma von Mitgliedern der Familie LaFetra geführt. Englehardts Erfindung wurde übrigens im Jahr 1990 von der „American Society of Agricultural Engineers“ als Meilenstein des Agraringenieurwesens ausgezeichnet.
Vom Getrieberegner bis hin zum Bewässerungscomputer
Seit 1935 hat Rain Bird mehr als 450 Erfindungen in den USA zum Patent angemeldet. Mehrere davon dürfen als absolute Innovationen eingestuft werden. Dabei hat sich das Unternehmen immer auch den Erfordernissen der Zeit angepasst. Das Produktportfolie reicht zwischenzeitlich vom relativ einfachen Beregner und den dazugehörigen Düsen bis hin zu digitalen Bewässerungs-Steuergeräten. Angesprochen soll damit ausdrücklich sowohl der private als auch der gewerbliche Bereich werden. Zu den Kunden, die die Produkte regelmäßig kaufen, gehören neben Privatleuten und Unternehmen auch Kommunen, öffentliche Einrichtungen und nicht zuletzt Golfclubs, Tennis- und andere Sportvereine. Immer dann, wenn es um Bewässerungssysteme auf Basis von Beregnern geht, ist die Rain Bird Bewässerung ganz vorne. Das schließt ausdrücklich auch die Bewässerung von Sportplätzen und Parkanlagen bis hin zu weit ausgedehnten Golfplätzen mit ein. Für die Gartenbewässerung spielen vor allem die äußerst kompakt gebauten digitalen Steuergeräte eine immer größere Rolle.
Rain Bird Bewässerung digital: Die Steuergeräte
Bewässerungssysteme werden gerne installiert, um Gartenbesitzer unabhängiger zu machen. Anders ausgedrückt: Die Gartenautomation ermöglicht eine zuverlässige Wasserversorgung auch dann, wenn man niemand persönlich anwesend sein kann oder will. Es geht also mehr oder weniger um den Komfort. Damit dies auch tatsächlich gelingt, braucht es zwangsläufig ein Steuerungssystem, das bei der Beregnung gewissermaßen Regie führt. Zum Einsatz kommen dabei sogenannte Steuerungsgeräte, wie etwa das beliebte ESP RZXe. Es ist geradezu ideal für Einsteiger, eignet sich aber auch für kleinere professionelle Anwendungen. Bei dem Gerät handelt es sich um einen Minicomputer, der sich für jeden Wochentag und verschiedene Zonen im Garten individuell einstellen lässt. Das Einstellen erfolgt dabei ganz einfach über ein Display. Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Je nach Ausführung des ESP RZXe können bis zu acht unterschiedliche Zonen im Garten angesteuert werden. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Pflanzen jeweils ihren Bedürfnissen gemäß mit Wasser versorgt werden. Das Gerät kann zudem ans Internet angeschlossen werden, es ist also W-LAN-fähig. Mit einer ebenfalls von Rain Bird erhältlichen APP fürs Smartphone kann diese Steuereinheit auch von einem anderen Ort aus programmiert werden. Das Steuergerät bildet bei der Bewässerung immer so etwas wie das Gehirn des Systems. Die smarte Rain Bird Bewässerung klappt aber natürlich nur dann, wenn sie per Schlauchleitungen mit den Beregnern verbunden sind. Damit Wasser fließen kann, öffnet die Steuerung Magnetventile und schließt sie später wieder. Wann und wie lange gewässert wird kann individuell eingestellt werden.