« Ist das sinnvoll? »
Ist der Garten erst einmal angelegt, gilt – neben der Pflege und der saisonalen Anpassung der Bepflanzung – das Hauptaugenmerk der Bewässerung. Aus praktischen wie ökonomischen Gründen spielt hier die Regenwassernutzung eine große Rolle. Kernstück einer solchen Bewässerung ist in aller Regel eine Regentonne. Diese wird in der Regel einfach so aufgestellt. Aber kann man die Regentonne auch eingraben?
Warum sollte man die Regentonne eingraben?
Wie immer lässt sich die Frage, ob man seine Regentonne eingraben sollte, nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Unterschiedliche Gründe sprechen für sowie gegen dieses Vorgehen. Hintergrund sind völlig unterschiedliche, teils sogar gegensätzliche Betrachtungsweisen, die sich aus technischen, gestalterischen, sowie rein praktischen Gesichtspunkten heraus ergeben können.
Der Platz
Regentonnen brauchen Platz. Zwar kann der Raumbedarf für den Behälter selbst durch moderne Werkstoffe wie Metall oder Kunststoff auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings braucht das darin gespeicherte Regenwasser Raum, der nicht ohne Reduzierung der Wassermenge verringert werden kann. Insgesamt kommt ein Regenspeicher also nicht um einen gewissen, der Gartengröße angemessenen Platzbedarf herum. Was liegt also näher als diesen unter der Erde zu schaffen? Gerade für kleine Gärten kann der oberirdisch freiwerdende Raum zumindest anteilig anderweitig genutzt werden.
Die Optik
Ein Garten soll natürlich auch schön sein. Entweder setzt man also auf einen ästhetisch ansprechenden Regentank, der sich gegebenenfalls noch weiter mit einer dekorativen Verkleidung bereichern lässt, oder man lässt den Regenspeicher einfach in der Erde verschwinden.
Technische Gesichtspunkte
Zuletzt stehen technische Aspekte als weiterer Anlass, warum man möglicherweise die Regentonne eingraben sollte, zur Debatte. Ein Argument wäre die langfristige Nutzbarkeit des Speichers über das Jahr hinweg. Im Boden schützend integriert gefriert das Regenwasser auch bei temporären Frostperioden nicht und kann für unterschiedlichste Anwendungen rund um Haus und Garten herangezogen werden. Andere technische Punkte sind in der Standsicherheit des Regenfasses zu finden. Während ein frei positionierter Behälter dem Wasserdruck eigenständig widerstehen muss, trägt das Erdreich im eingegrabenen Zustand einen Großteil dieser Last. In der Folge kann der Behälter entweder schwächer dimensioniert werden oder aber schlicht dauerhafter den Belastungen standhalten.
Worauf ist beim Eingraben des Regenfasses zu achten?
Entscheidet man sich nach reiflicher Abwägung dafür, den Behälter für die Bewässerung einzugraben, gilt es dabei einige Aspekte zu beachten. Denn mit einem einfachen Loch im Boden zur Lösung aller Probleme ist es leider nicht getan. Vielmehr gilt es, nahezu dieselben Themengebiete zu behandeln, wie sie vorher überhaupt zur Entscheidung für eine eigegrabene Regentonne geführt haben. Nur dass dieses Mal aus den Themen heraus nicht die Gründe für die Erdtonne erwachsen, sondern viel mehr ein Aufgabenkatalog mit zu berücksichtigenden Dingen entsteht. Werden diese Aufgaben dagegen nicht berücksichtigt, kann es sein, dass das Regenwasser zwar gesammelt wird, aber nicht nutzbar ist. Andere Auswirkungen können Defekte oder das komplette Versagen des Behälters sein.
Das Gewicht von Wasser – Stabilität und Standsicherheit
Einerseits sorgt das Erdreich nach dem Eingraben für Stabilität und ein Gegengewicht zum Druck des gespeicherten Wassers. Insofern ist der eigegrabene Zustand sogar vorteilhaft für die Statik des Behälters mitsamt seinem Inhalt. Allerdings sollten Sie auch bedenken, dass Sie Ihre Regentonne eingraben, um sie zur Regenwassernutzung heranzuziehen. Das bedeutet, dass sie nicht immer vollständig gefüllt sein wird. Nimmt der Inhalt ab, entsteht in den leeren Behälterräumen ein Bereich ohne den vorherigen Druck des Wassers. Bei unverändertem Erddruck kann es nun passieren, dass das Erdreich den Behälter von außen her belastet und verformt. Vor allem im Winter, wenn es sich in Oberflächennähe durch Frost ausdehnt. Wenn Sie ihre Regentonne eingraben, sollten Sie daher immer darauf achten, dass entweder eine ausreichende Stabilität gegeben ist oder dem winterlichen Swimmingpool vergleichbar ein gewisser Wasserstand als Gegendruck aufrechterhalten wird.
Regenspeicher und Design – die Optik
Auch beim Eingraben sollen Regentonnen gewisse gestalterische Ansprüche erfüllen. Hierbei kommt es weniger auf die Optik am eigentlichen Wasserbehälter an. Stattdessen stehen hier die Abdeckung des Deckels, sowie die zugänglichen Armaturen im Vordergrund. Gut geplant, verschwindet beides hinter gefälligen Gestaltungselementen, wie einer Holzbox, einem Blumenkübel oder anderen Elementen.
Die Funktionalität der Bewässerung
Mit am wichtigsten beim Regentonne Eingraben dürfte dagegen wohl die Funktion des so abgesenkten Behälters sein. Denn durch die tiefe Lage lässt sich eine Entnahme von Wasser über natürliches Gefälle wohl nur in den seltensten Fällen realisieren. Stattdessen sind technische Entnahmemöglichkeiten in Form einer Pumpe erforderlich. Auch die Wartung, sprich vor allem die Reinigung des mitunter schnell verschmutzten Regenwasserbehälters sollte sichergestellt sein. Da die Tonne im eingegrabenen Zustand nicht einfach umgedreht und ausgeleert werden kann, empfiehlt sich eine andere Maßnahme zur Sicherstellung eines dauerhalten Betriebs, beispielsweise Ein Zulauffilter.
Wasserbehälter gleich Gefahrenquelle – die Sicherheit
Nicht vergessen werden sollte die Sicherheit. Während kleine Kinder und Haustiere bei normal positionierten Behältern meist nicht an das Wasser gelangen, ist dieses nach dem Eingraben des Tanks sehr einfach und meist nur durch einen Deckel abgetrennt erreichbar. Ohne zusätzliche Maßnahme kann dies vor allem für Kleinkinder und sehr kleine Haustiere sehr gefährlich werden.
Ohne zusätzliche Maßnahmen entsteht rasch die Gefahr des Ertrinkens, da Kinder und Haustiere selbst bei einer geringen Tiefe der Regentonne schnell in Lebensgefahr schweben.
Praktische Lösungen für die Gartenbewässerung
Um all diese Aspekte entsprechend zu würdigen, kommt es auf pragmatische und zugleich praktikable Lösungsansätze für den Regenwassertank an. Denn nicht alle Systeme lassen sich gleich gut eingraben und nicht jeder eingrabbare Tank ist für Regenasser geeignet. Die klassische Kunststofftonne bietet sich durchaus an, doch gibt es noch eine weitere Option.
Intermediate Bulk Container – mit dem IBC Tank flexibel zu mehr Volumen
Eine praktikable Lösung als Alternative zur Regentonne stellt der IBC Container dar. Stabil, dauerhaft und sehr gut für Regenwasser geeignet, stellt er eine optimale Lösung für die Gartenbewässerung dar. Durch seine hohe Stabilität, die anderweitig für Transport und Lagerung ausschlaggebend ist, lässt er sich sehr gut im Boden integrieren und ist problemlos in der Lage, die auftretenden Lastfälle aufzunehmen. Die Dauerhaftigkeit der verwendeten Materialien macht ihn außerdem für den Einbau im Erdreich sehr geeignet.
IBC Zubehör- beim Regentonne Eingraben sicher unterwegs
Neben dem eigentlichen Wassertank kommt es darüber hinaus auch auf das geeignete Zubehör an, um die gewünschte Funktion in der besonderen Einbausituation im Boden sicherzustellen. Optimal auf die Regenwassernutzung ausgerichtet ist IBC Zubehör. Es harmoniert optimal mit dem IBC Tank und kommt üblicherweise auch mit den Rahmenbedingungen des Regenwassers problemlos zu Recht. Eine solide Konstruktion in Verbindung mit einfachen, leicht erreichbaren Bauteilen erlaubt einen unkomplizierten Betrieb, sowie – sofern der Bedarf erwächst – eines einfachen und unkomplizierten Austauschs.