Regenspeicher, Regenwasserfilteranlage für Haus und Garten

Regenwasserfilteranlage für Haus und Garten

« So lässt sich hohe Wasserqualität gewährleisten »

Regenwasser gilt nicht nur bei Gärtnern als wertvolle Ressource, auch viele Hausbesitzer nutzen natürliche Niederschläge für die Versorgung des Eigenheims mit Brauchwasser. Doch sowohl für die Regenwassernutzung zur Gartenbewässerung als auch bei der Verwendung von Niederschlägen im häuslichen Bereich ist es nicht damit getan, das Wasser aufzufangen. In den meisten Fällen muss das Wasser aufbereitet werden, dabei kommen unterschiedliche Regenwasserfilteranlagen zum Einsatz. Warum das so ist, wie diese Anlagen funktionieren und ob Sie auch für die Gartenbewässerung effektive Wasser- und Deckelfilter verwenden sollten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Warum sollte man Regenwasser filtern?

Beginnend bei der einfachsten und verbreitetsten Nutzungsform für Regenwasser stellt sich für zahllose Hobbygärtner die Frage, warum bei der Gartenbewässerung überhaupt eine Regenwasserfilteranlage erforderlich ist. Denn schließlich gedeihen die Pflanzen in der Natur auch ohne gefiltertes Regenwasser. Und immer wieder liest man sogar davon, dass gerade natürliches  Niederschlagswasser besonders gut für die meisten Pflanzensorten sein soll.

Regentonne
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Der Grund, aus dem man bei der Gartenbewässerung einen Wasserfilter verwendet, ist aber nicht bei den Pflanzen zu suchen. Vielmehr geht es darum, die technischen Komponenten des Bewässerungssystems und die Vorratsbehälter zu schützen. Meist werden die Niederschläge auf Haus-, Garagen oder Schuppendächern gesammelt. Von dort werden große Mengen an Schmutz, Sand und sonstiger Biomasse mitgerissen und in den angeschlossenen IBC-Container, die Regentonne  oder in die Zisterne eingetragen.

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Verwendet man keinen Filter, dann hat das oft die unangenehme Folge, dass sich in kurzer Zeit ein Biofilm im Vorratsbehälter bildet. Dieser kann unter anderem eine starke Geruchsbelastung hervorrufen. Außerdem können die vielen Fremdstoffe im Wasser aber auch Pumpen, Leitungen, Verlegerohre und Ventile des Bewässerungssystems in ihrer Funktion beeinträchtigen und diese zusetzen. Eine Wasseraufbereitung hilft somit, die Funktionsfähigkeit der Bewässerungsanlage im Garten aufrecht zu erhalten.

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Grauwasser für Haus und Garten

Hinsichtlich der Wasserqualität noch etwas anspruchsvoller wird es, wenn es darum geht, mit der Regenwassernutzung Teile des Wasserbedarfs im Haus zu decken. Vor allem für die Toilettenspülung nutzen immer mehr Haushalte Niederschlagswasser als so genanntes „Grauwasser“. Da die technischen Vorrichtungen zur Sammlung und Verteilung des Wassers im Haus noch filigraner und empfindlicher sind, als das bei einer Bewässerungsanlage für den Garten der Fall ist, ist die Regenwasserfilteranlage für die Wasseraufbereitung hier eine absolut zwingende Notwendigkeit. Kleinere Leitungsquerschnitte und komplexere technische Komponenten sind ebenso Anlass für ein Filtersystem, wie der höhere gewünschte Komfort.

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Spezielle Anforderung richten sich nach dem Verwendungszweck

Nicht jede Nutzungsform für Regenwasser hat dieselben Anforderungen. Deshalb muss auch nicht jede Regenwasserfilteranlage gleich aufgebaut und ausgestattet sein. Für die Gartenbewässerung kann eine simplere Filtertechnik eingesetzt werden, als das für die Wasserversorgung der Toilettenspülung mit Regenwasser notwendig ist. Da jeder Wasserfilter und jede Methode der Filtration eigene Charakteristika und Leistungsbereiche aufweist, sollte man bereits bei der Konzeptionierung des Systems eine klare Vorstellung davon haben, welche Leistung das Filtermedium erbringen soll.

Laub, Sand und Schmutz in der Gartenbewässerung

Ein Filter für die Regenwassernutzung zur Gartenbewässerung sollte vor allem auf grobe Fremdstoffe im Wasser ausgelegt sein. Dazu zählen Sandkörper und kleine Steinchen, grobe Schmutzpartikel und nicht zuletzt Moos, Samen und andere biologischen Bestandteile, die von den Sammelflächen in das Speichersystem eingetragen werden können. All diese Stoffe sind für die Qualität des Gießwassers selbst zunächst kein Problem. Die Pflanzen vertragen diese „Verunreinigungen“ im Wasser problemlos. Allerdings kann Sand auf Dauer zu starken Abnutzungen in Leitungen, Pumpen und Ventilen führen. Steinchen können rasch zu nicht mehr vollständig schließenden Absperrungen führen oder sogar Dichtungen beschädigen. Biologische Partikel, die im Wasser gelöst sind, können faulen und so starke Geruchsbelästigungen hervorrufen. Am Tankboden abgesetzt, bildet sich auf Dauer ein dichter Biofilm, der sich irgendwann lösen und die Verteileinrichtungen zusetzen kann.

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Höhere Filterleistung für den Betrieb des Hauswasserwerks erforderlich

Für die Regenwassernutzung innerhalb von Gebäuden spielen Laub und Sand eine mindestens ebenso große Rolle. Hier kommt aber die Belastung durch feinere Schmutzpartikel und den wachsenden Biofilm noch stärker zum Tragen. Denn in diesem Bereich der Regenwassernutzung ist auch aus hygienischen Gesichtspunkten eine höhere Wasserqualität erwünscht. Auch die technischen Komponenten, in diesem Fall das Hauswasserwerk als zentrale Versorgungsstelle für alle angebundenen Verbraucher, benötigt für eine einwandfreie Funktion einen hohen Standard der Wasserqualität, um Wasserdruck und Verteilung korrekt einzujustieren. Sensoren und Fühler leiden weitaus schneller unter Verschmutzungen, als es etwa mechanische Komponenten tun, sodass hier die Notwendigkeit einer gründlichen Filtration gegeben ist.

Man repariert Hauswasserfilter
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Die Regenwasserfilteranlage – Herzstück der Grauwassernutzung

Für eine effektive Grauwassernutzung ist das so genannte Hauswasserwerk essentiell. Damit dieses seine Arbeit aber überhaupt dauerhaft und zuverlässig erfüllen kann, kommt es vor allem auf eine Komponente an: die Regenwasserfilteranlage. Entweder ist die Regenwasserfilteranlage unmittelbar integriert, oder als separates Bauteil vorgeschaltet. Sie übernimmt die Reinigung des Niederschlagswassers vor dem Eintritt in das hausinterne Verteilsystem. Ohne den Einsatz einer Regenwasserfilteranlage ist mit raschen Störungen zu rechnen, weil Schmutz, Sand und biologisches Material Ventile und Leitungen zusetzen oder auch „nur“ zu unangenehmen Verfärbungen und Gerüchen in der Toilette führen.

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Regenwasserfilteranlage in der Gesamtbetrachtung – erst im System wirklich leistungsfähig

Bevor nun der Fokus gänzlich auf die Regenwasserfilteranlage wandert, sollten zukünftige Betreiber von Grauwasseranlagen sich eines vergegenwärtigen: Jede Regenwasserfilteranlage ist nur so gut, wie das restliche System unterschiedlicher Komponenten. Die Wasserpflege ist zwar unerlässlich, um die technisch erforderliche Wasserqualität für das Hauswasserwerk zu erzeugen. Aber auch die Parameter des Hauswasserwerks nehmen Einfluss darauf, welche Filter in welcher Zusammenschaltung für den Betrieb erforderlich sind. Es führt als letztlich kein Weg um eine Gesamtbetrachtung herum, um das optimale Setting für die Niederschlagsnutzung zu finden.

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Fazit – Regenwasser nutzen mit einer Regenwasserfilteranlage

Die Regenwassernutzung bietet viele Vorzüge, wie eine Kostenreduzierung und selbstverständlich trägt eine solche Anlage auch zur nachhaltigen Nutzung von Wasser bei. Allerdings bedarf ein Hauswasserwerk unbedingt einer Regenwasserfilteranlage, um dauerhaft funktionieren zu können. Und selbst die reine Gartenbewässerung sollte über entsprechende Filtersysteme vor einer zu raschen Verschmutzung geschützt werden. Der Filter wird damit zwar nicht zum alleinigen Garanten für die Nutzung des Niederschlagswassers. Ohne eine geeignete Regenwasserfilteranlage ist es aber sehr gut möglich, dass Verschleißerscheinungen im System früher auftreten und Reparaturen häufiger erforderlich sind.