« Aufbau und alle wichtigen Komponenten erklärt »
Der eigene Garten ist der Augapfel des Gärtners. Umso mehr Leid nimmt so mancher Gartenbesitzer auf sich, um ihn mit ausreichend Wasser zu versorgen. Aber das muss nicht sein. Die Sprinkleranlage im Garten reduziert Aufwand und sichert eine gleichmäßige Wasserversorgung. Allerdings ist es mit dem einfachen Rasenprenger kaum getan, denn zu einer umfassenden Sprinkleranlage, mit dem Potenzial echter Arbeitserleichterung, gehört mehr als nur der Sprenger samt Schlauch.
Die Sprinkleranlage – die automatische Gartenbewässerung in Perfektion
Eine automatische Gartenbewässerung ist zwar noch lange nicht Standard. Sie findet sich aber in immer mehr Gärten. Denn gerade die Wasserversorgung bringt rund um den heimischen Garten den größten, weil im Extremfall sogar täglichen Aufwand. Eine Sprinkleranlage ist geeignet, das lästige und mühselige Tragen der Gießkannen zu vermeiden. Sowohl die körperlichen Belastungen durch die schweren Gefäße als auch der Zeitbedarf durch das wiederkehrende Füllen, Tragen und Ausgießen schrumpft enorm. Damit wird die Sprinkleranlage im Garten zum echten Helfer des Hobbygärtners und ist wie kein anderes Hilfsmittel dazu auserkoren, Arbeit zu verringern und Zeit für die angenehmen Seiten des Gärtnerns zu schaffen.
Was gehört alles zur Sprinkleranlage im Garten?
Damit eine Sprinkleranlage tatsächlich den gewünschten Erfolg oder auch Fortschritt für die Bewässerung bringt und eine echte Alternative zur Gießkanne darstellt, kommt es auf das Zusammenspiel aller nötigen Komponenten an. Erst dann entsteht ein Gesamtkonzept, dass von A bis Z zuverlässig funktioniert und eine echte Arbeitserleichterung darstellt:
Der Wassertank – IBC Container, Zisterne und Co.
Ohne Wasser keine Gartenbewässerungsanlage. So einfach ist das. Natürlich ist der Griff zum Leitungswasser verpönt und letztlich unsinnig. Deshalb ist ein Speicher für Regenwasser unumgänglich, um die Sprinkleranlage im Garten zu versorgen. Ein IBC, ein sogenannter Intermediate Bulk Container, bietet eine hervorragende Möglichkeit der Wasserspeicherung. Das industrielle Großgebinde ist belastbar, leistungsfähig und günstig. Ob im Schuppen, im Keller oder frei im Garten, der Behälter lässt sich nahezu überall aufstellen und nimmt dort Wassermengen von 1.000 Litern in der verbreiteten Standardgröße auf. Durch flexible Erweiterungsmöglichkeiten lässt sich aber jedes Volumen realisieren, dass nötig ist. Standardisierte IBC-Anschlüsse bieten die Chance, Serienprodukte für den weiteren Aufbau des Bewässerungssystems heranzuziehen, ohne Sonderlösungen oder gar Improvisationen anwenden zu müssen.
Die Pumpe – zuverlässiger und konstanter Wasserdruck auf Knopfdruck
Ganz gleich, wo der IBC Container aufgestellt ist, ohne Pumpe funktioniert eine Sprinkleranlage kaum zuverlässig. Zwar wäre eine schwerkraftbetriebene Wasserversorgung nicht undenkbar. Allerdings schwankt der Wasserdruck in Abhängigkeit von Gefälle und Füllstand im Tank, sodass das Bewässern nie mit gleichförmigem Druck erfolgen würde. Erst durch eine entsprechende Pumpe wird ein konstanter Wasserdruck gewährleistet, der eine gleichförmige Funktion der Beregnung mit unveränderten Beregnungsradien sicherstellt. Auch der einer Zisterne vergleichbare Aufstellort des Tanks im Kellergeschoss, oder der Einsatz einer echten Zisterne, erfordern zur Förderung des Wassers aus der Tiefe entsprechende Pumpenleistungen. Dabei lassen sich entweder fest installierte, oder auch nur temporär eingesetzte Wasserpumpen verwenden. Weit verbreitet ist beispielsweise die einfache Tauchpumpe, die über die oberseitige Befüllöffnung in den jeweiligen Speicher eingebracht wird.
Leitungen und Schläuche – der Weg vom Container zum Regner
Damit aus einer Wasserversorgung auch wirklich eine Sprinkleranlage wird, muss das Regenwasser irgendwie vom Speicher zum Beregnungspunkt gelangen. Das geschieht über ein System aus Schläuchen oder Rohrleitungen. Je nach System sind diese entweder oberirdisch saisonal verlegt, oder im Erdreich dauerhaft eingegraben. Beide Varianten überzeugen durch einen besonders guten Schutz oder aber eine sehr flexible Veränderbarkeit auf ganz eigene Art und Weise. Unabhängig davon, welche Art Leitungssystem gewählt wird, die Leitungen sind faktisch die Lebensadern eines Systems zur Gartenwasserversorgung.
Die Regner – Herzstück einer jeden Bewässerungsformation
Das Herzstück einer jeden Sprinkleranlage im Garten sind aber eindeutig die Beregnungseinrichtungen selbst. Einzeln oder als Formation sorgen sie dafür, dass das Regenwasser auch tatsächlich in gewünschter Menge über die vorgesehene Fläche hinweg ausgebreitet wird.
Versenkregner, Sprinkler oder Tropfschläuche – Wie gelingt die automatische Gartenbewässerung am einfachsten?
Um die Sprinkleranlage im Garten zu verwirklichen, stehen dem Hobbygärtner verschiedenste Bewässerungseinrichtungen zur Verfügung. Weit verbreitet sind „normale“ Punktregner, die entweder dauerhaft sichtbar bleiben, oder aber als Versenkregner außerhalb ihrer Einsatzzeiten in einem Bodengehäuse verschwinden. Auch Tropfschläuche sichern die Bewässerung, auch wenn sie faktisch keine eigentlichen Beregnungen mehr vornehmen. Hinzu kommen eher exotisch anmutende Varianten, die sich im Einzelfall für besondere Gegebenheiten im Garten ebenfalls eigenen können.
Warum die Sprinkler als Formation aufbauen?
Üblicherweise werden die einzelnen Beregnungselemente nicht individuell eingesetzt, sondern zu einer Bewässerungsformation kombiniert. So entsteht aus vielen Einzelmodulen ein zusammenhängendes Sprinklersystem, das in der Lage ist, einzelne Beete oder auch den gesamten Garten flächendeckend zu bewässern. Ausgehend vom IBC bis hin zur Pflanze selbst wird so eine zuverlässige und gut steuerbare Systematik der Wasserversorgung aufgebaut.
Das Extra – mit Bewässerungscomputer zur automatisierten Wasserversorgung
Schon rein mechanisch gesteuert bringt eine Beregnungsanlage viele Vorteile. Einen Schritt weiter geht eine automatisierte Steuerung über einen Bewässerungscomputer. Je nach Wunsch und Möglichkeiten vor Ort lassen sich sogar Wetterdaten einbeziehen, sodass die jeweilige Wassermenge über den Computer automatisch dem Bedarf angepasst wird. Auch abweichende Wassermengen je Beet oder Beregnungsabschnitt lassen sich so jederzeit umsetzen und bei entsprechender Technik sogar via Smartphone oder Tablet anpassen. So hält die Digitalisierung auch im Rahmen des eigenen Gartens Einzug und eröffnet völlig neue, bisher kaum denkbare Möglichkeiten.
Fazit – so sieht die erfolgreiche Sprinkleranlage im Garten aus
Ein Beregnungssystem besteht aus vielen Einzelkomponenten. Aber erst, wenn Wassertank, Wasserverteilung und die eigentlichen Beregnungseinrichtungen stimmig zusammenspielen, wird aus vielen Einzelkomponenten ein echtes, funktionierendes System. Je besser die einzelnen Bausteine dabei aufeinander abgestimmt sind, umso zuverlässiger und effizienter agiert die Gesamtheit aller Komponenten. So werden Gartenbesitzer entlastet und der Erfolg der Anstrengungen noch wahrscheinlicher.