Teich anlegen

« Warum ein IBC Container dabei nützlich ist »

Ein Gartenteich bringt Leben und Bewegung in den ansonsten häufig eher statischen Garten. Darüber hinaus kann die Feuchtigkeit und Kühle des Wassers sogar das Klima naheliegender Sitzbereiche vorteilhaft beeinflussen. Damit die Kosten beim Anlegen nicht aus dem Ruder laufen, sollten Sie – wo möglich – auf einfache und pragmatische Lösungen setzen. Die „Zweckentfremdung“ industrieller Lagerbehälter kann sich dabei gleich mehrfach vorteilhaft auswirken.  

Warum überhaupt Container beim Teich anlegen? 

Wenn Sie Ihren eigenen Teich anlegen, hilft der Rückgriff auf universelle Objekte, Kosten niedrig zu halten und Aufgaben in Verbindung mit dem Teich zweckmäßig umzusetzen. Das ist natürlich nicht immer möglich. Gewisse Aspekte können sich aufgrund der teichspezifischen Ansprüche kaum anderweitig umsetzen. So erfüllt eben nur eine spezielle Teichabdichtung die Aufgabe, Temperatur, Wasser, Erddruck, Pflanzenwurzeln und vielen Belastungen mehr dauerhaft Stand zu halten. Dann, wenn es allerdings um weniger spezialisierte Anforderungen geht, können auch die Erfüllungsmittel weniger speziell ausfallen. Besonders augenfällig ist das immer dann, wenn es um die Speicherung von Wasser beim Teichbau geht. Denn unabhängig davon, ob es um Teichwasser, Leitungswasser, Regenwasser oder Wasser anderen Ursprungs geht, die Anforderungen an seine Speicherung sind immer gleich.  

Wie legt man einen Teich an? Welche Rolle spielt der IBC-Container dabei?

Das Anlegen eines Gartenteichs ist ein lohnendes Projekt, das Ihrem Garten eine natürliche Schönheit und Entspannung verleihen kann. Hier ist eine verkürzte Anleitung, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern: Beginnen Sie mit der Auswahl eines geeigneten Standorts für Ihren Gartenteich. Achten Sie darauf, dass der Standort nicht zu nah an Bäumen liegt, um das Eindringen von Wurzeln zu verhindern. Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist ideal. Planen Sie den Grundriss und die Form Ihres Teichs. Denken Sie an die Größe und Tiefe, die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Graben Sie die Grube aus und gestalten Sie Uferzonen mit flachen Bereichen für Wasserpflanzen und Tiefen für Fische. Legen Sie sorgfältig eine Teichfolie aus und achten Sie darauf, dass keine Falten oder Lücken auf der Folie entstehen. Sorgen Sie für einen Wasserzulauf, um Ihren Teich mit frischem Wasser zu versorgen, beispielsweise mittels Pumpe, Gartenschlauch und Regenwassertank. Gestalten Sie den Teichrand mit Steinen und pflanzen Sie Wasserpflanzen ein, um eine natürliche Umgebung zu schaffen. Füllen Sie den Teich langsam mit Wasser und lassen Sie ihn stehen, bis das Wasser klar ist. Nachdem Ihr Gartenteich angelegt ist, ist es wichtig, die Wasserqualität zu überwachen und sicherzustellen, dass eine ausgewogene Umgebung für Fische und Pflanzen herrscht. Beachten Sie jedoch, dass diese Anleitung lediglich als Einstiegshilfe dient. Der Hauptfokus unseres Artikels liegt auf dem Bau eines Teichfilters, der die Wasserqualität Ihres Teichs aufrechterhält und für ein gesundes Ökosystem sorgt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie einen effektiven Teichfilter selbst bauen können.

Ein eher untergeordneter, aber dennoch nicht von der Hand zu weisender Einsatzbereich für Tanks beim Teich anlegen ist die simple Speicherung von Wasser. Ob Sie Ihren Teich komplett neu anlegen oder „nur“ neugestalten – während der Bauphase muss das Wasser, das im Teich war bzw. das zukünftig den Teich befüllen soll, irgendwo verbleiben. Ein Standardtank verspricht hier eine adäquate, weil pragmatische und zugleich kostengünstige Lösung. „Warum sollte ich Wasser beim Neubau eines Teichs vorab speichern?“ werden Sie fragen. Auch wenn hierzu keine zwingende Notwendigkeit besteht, macht es Sinn, das Wasser vorab im Tank an die Umgebungstemperatur anzugleichen, so dass beim Befüllen für die eingesetzten Pflanzen kein Temperaturschock durch zu kaltes Leitungswasser entsteht.  

Teichfilter selber bauen 

Weit größer ist der Nutzen des Kunststofftanks dagegen, nach dem Anlegen des Gartenteichs, wenn es um den Betrieb des Teichs geht. Denn jedes Gewässer im heimischen Garten ist wegen der geringen Größe und unzureichenden Selbstreinigungsfähigkeit auf einen Teichfilter angewiesen. Obwohl man beim Stichwort Filter häufig an Siebe, textile Filtereinsätze und andere komplizierte Einrichtungen denkt, lässt sich mit geringem Aufwand ein Filter selber bauen. Denn der gängigste und dennoch sehr wirkungsvolle Standardfilter eines jeden Teiches ist der Sandfilter.  

Sandfilter für den Teich 

Ein Filter mit Sandfüllung ist nicht nur beim Teich anlegen eine Variante mit geringem Aufwand und vor allem niedrigen Kosten. Auch im dauerhaften Betrieb erweist sich dieses Filtersystem für den Gartenteich klar von Vorteil. Das Teichwasser wird durch ein Sandbett geleitet und dort von allen Mikroorganismen, Schwebstoffen und Schmutzpartikeln befreit. Die anschließende Wasserqualität entspricht dem Ideal dessen, was das Gewässer für eine beständige Stabilität benötigt. Der Filtersand dagegen kann entweder regelmäßig ausgetauscht und beispielsweise im Garten zur Bodenverbesserung herangezogen werden. Oder aber er wird gereinigt und wiederverwendet. Als besonderes „Highlight“ lässt sich dieser Filtertypus ohne spezialisierte Bauteile erstellen. Stattdessen lässt er sich einfach in einem ausreichend dimensionierten und mit Zu- und Ablauf versehenen Behälter, beispielsweise einem Wassertank, etablieren.  

IBC Behälter – der Kunststofftank als Sandbehälter 

Natürlich muss auch ein universeller Kunststofftank gewisse Voraussetzungen erfüllen, um damit einen Teich anlegen zu können. Denn die Technik des Teiches steht einerseits dauerhaft mit Wasser in Verbindung und muss Feuchtigkeit, Verdunstung, Schmutz, Wasserdruck und vielen anderen Anforderungen standhalten können. Darüber hinaus stellen Temperaturschwankungen und UV-Licht zusätzliche Belastungen dar, die es auszuhalten gilt. Besonders gut geeignet, um diese Anforderungen zu erfüllen, sind so genannte Intermediate Bulk Container oder auch IBCs. Letztlich lässt sich festhalten, dass der Ursprung der Belastungen für die Behälter zwar ein anderer ist, im Endeffekt gleichen die Belastungen auf einen im Teichbau als Filterbehälter eingesetzten Tank in vielen Bereichen den Belastungen der IBCs im ursprünglichen industriellen oder gewerblichen Verwendungsfeld.  

 

Warum der IBC beim Anlegen des Gartenteichs eine ideale Wahl ist

Die genormten, industriellen Container sind besonders gut geeignet, als IBC Teichfilter „zweckentfremdet“ zu werden. Die Gründe dafür lassen sich in unterschiedlichsten Bereichen finden, was die Vielseitigkeit und Universalität dieser Gebinde deutlich vor Augen führt: 

Beständigkeit 

Als IBC Teichfilter ist ein Industrietank dauerhaft nicht nur gefüllt, sondern auch permanent durchströmt. Sowohl sich bewegender Filtersand, als auch immer wieder neu eingetragene Schwebstoffe, Schmutzpartikel und sonstige „Mitbringsel“ stellen hierbei eine enorme Belastung für die Tankblase dar. Durch die eingesetzten Kunststoffe und die vorhandene Wandstärke sind IBCs aber problemlos in der Lage, all diese Anforderungen selbst unter direkter UV-Bestrahlung der Sonne und unter wechselnden Temperaturen und Witterungseinflüssen über Jahre hinweg zu erfüllen. Dazu reichen in vielen Fällen bereits rekonditionierte Tanks aus! 

Zugänglichkeit 

Ein gewichtiger Aspekt beim Teich anlegen ist die Zugänglichkeit zu allen technischen Komponenten. Das gilt bei der Filteranlage insbesondere für den regelmäßig auszutauschenden Filtersand. Ein IBC Teichfilter bietet hier ideale Voraussetzungen. Denn Die Tanks verfügen bereits standardmäßig über großzügig dimensionierte Zugriffs- und Reinigungsöffnungen, über die ein Sandwechsel sehr gut realisiert werden kann. Besondere Exemplare verfügen darüber hinaus über ein Mannloch, das sich bei besonders großen Filtertanks dazu eignet, als Person in den Tank einzusteigen, um dort Sand zu tauschen, Reinigungsarbeiten durchzuführen und die allgemeine Wartung direkt vor Ort umzusetzen. Im Einzelfall kann ein solcher Tank mit Mannloch auch dazu genutzt werden, neben dem eigentlichen Sand auch die sonstige Filtertechnik konzentriert und umfassend geschützt in einem abgeschlossenen Behälter zu platzieren. 

Kompatibilität 

Für einen unkomplizierten Einbau aller Komponenten kommt der Kompatibilität aller Objekte eine große Bedeutung zu. IBCs nutzen gängige Normen für Anschlüsse, Verschraubungen und andere Detailpunkte, so dass sie als Teichfilter problemlos mit Leitungen und anderen Bauteilen kombiniert werden können. Neben dem Aufbau zahlt sich dieser Aspekt auch im laufenden Betrieb aus. Denn im Falle von Verschleiß oder Beschädigungen lassen sich Einzelteile jederzeit aus dem normalen, überall erhältlichen Bedarf ersetzen, ohne aufwändige und vor allem kostspielige Sonderbauteile zu verwenden. 

IBC Zubehör – den Teichfilter noch leichter anlegen 

Genau an dieser Stelle schlägt die Stunde des ohnehin für die Tanks konzipierten, in breiter Varianz erhältlichen Zubehörs. Denn neben den eigentlichen Tanks lässt sich selbstverständlich auch eine Vielzahl der erhältlichen IBC-Zubehörteile rund um den Gartenteich einsetzen. So wird der Aufwand auch hier geringgehalten und die Arbeit durch die ohnehin vorhandene Optimierung der Teile im Zusammenspiel miteinander auf das absolut nötige Minimum reduziert.  

Fazit – zweckentfremdet und doch eine „Musterlösung“ – Der Intermediate Bulk Container im Einsatz am Teich 

Auch abseits bekannter und bewährter Einsatzfelder punktet ein großer Tank zum kleinen Preis in vielerlei Hinsicht. Sowohl beim Filter selber bauen als auch im Dauerbetrieb Ihres Gartenteiches liefert das Gebinde eine praktikable und zugleich kostengünstige Möglichkeit, Anforderungen geradezu optimal zu erfüllen. Grundvoraussetzung hierfür ist der Wille, abseits gängiger Produktfamilien und Empfehlungen der Hersteller zu denken und Erzeugnisse nicht hinsichtlich ihrer Vermarktung, sondern viel mehr in Bezug auf ihre praktische Verwendbarkeit zu beurteilen.