« Warum beim Gießen Vorsicht geboten ist »
Die optimale Bewässerung von Tomaten ist grundsätzlich eine heikle Sache. Einerseits brauchen Tomatenpflanzen im Sommer extrem viel Wasser, um wachsen und gedeihen zu können. Andererseits dürfen die Blätter des Fruchtgemüses beim Gießen auf gar keinen Fall nass werden, da dann nämlich die gefürchtete Krautfäule droht. Warum für die Tomatenbewässerung ein Tomatenhaus in Kombination mit Tropfbewässerung ideal ist und wie das Ganze funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Tomate – in Punkto Bewässerung eine Diva?
Damit die beliebte Frucht aus der Familie der Nachtschattengewächse optimal wächst und gedeiht, benötigt sie während der Wachstumsperiode sehr viel Wasser. Am besten ist für die Tomatenbewässerung Regenwasser geeignet, denn es enthält weniger Kalk, als das beim Leistungswasser vielerorts der Fall ist. Kalkarmes Wasser ist für die Pflanzen weitaus besser verträglich. Und das Fruchtgemüse ist durchaus anfällig, was die Wasserqualität und die Form der Bewässerung angeht. Die Blätter der Tomatenpflanzen mögen es gar nicht, wenn sie nass werden. Und genau dieser Umstand kann bei Niederschlägen durchaus zum Problem werden. Die Blätter müssen vor Regen also eher geschützt werden, als dass sie davon profitieren könnten.
Den besten Schutz stellt dabei ein Tomatenhaus bzw. ein Tomatenzelt dar, das den empfindlichen Pflanzen mindestens eine Überdachung bietet. Tomaten bewässern kann man aber dennoch gerne mit Regenwasser – und zwar mit Niederschlägen, die man zuvor in einem Vorratsbehälter aufgefangen hat. Eine unschlagbare Kombination für die Regenwassernutzung zur Tomatenbewässerung ist der IBC Container im Verbund mit einem effektiven Regensammler, der an ein Fallrohr angeschlossen wird. Wer sein Tomatenhaus mit einer Regenrinne ausstattet, der kann das Wasser über das Fallrohr und den Regendieb aufsammeln und im IBC Tank speichern.
Intelligente Bewässerungsanlage: punktuelle Tomatenbewässerung durch Mikrobewässerung
Als ideales Bewässerungssystem im Gewächshaus hat sich die Tropfbewässerung bzw. Mikrobewässerung mit Tropfschlauch erwiesen. Diese Methode der Tomatenbewässerung sorgt zuverlässig dafür, dass die Tomaten genau die Menge an Wasser bekommen, die sie auch wirklich brauchen und kein Wasser auf das empfindliche Blattwerk gelangt. Dabei baut man sich im Idealfall ein automatisches Bewässerungssystem auf, das für eine bedarfsgerechte Bewässerung der Tomaten im Tomatenhaus sorgt.
Ein Tomatenhaus mit Mikrobewässerung kombinieren: die optimale Tomatenbewässerung
Wie bereits geklärt, schafft ein Tomatenhaus den optimalen Schutz für Tomatenpflanzen. Bei kleineren Stauden tut es aber auch ein entsprechend reduzierter Verschlag – man spricht dann von einem Tomatenzelt. Wichtig ist nur, dass die Blätter der Pflanzen überdacht sind. In einem Gewächshaus sollte auch eine gute Luftzirkulation möglich sein, damit es nicht zu einem Hitzestau kommt. Schon beim Bau sollte der Tropfschlauch in die Erde eingearbeitet werden.
Wer die Bewässerung im Tomatenhaus optimieren möchte, der sollte das System an einen Bewässerungscomputer anschließen. Mit dieser Bewässerungssteuerung lässt sich dann genau vorab bestimmen, wann und wieviel gegossen wird. So lässt sich die bedarfsgerechte Tomatenbewässerung optimal gewährleisten. Diese Automatisierung macht es im Übrigen auch möglich, dass man als Gartenbesitzer im Sommer ein paar Wochen Urlaub machen kann, ohne Freunde oder Bekannte bitten zu müssen, während der Abwesenheit den Garten zu gießen. Schon alleine deswegen lohnt sich der Aufwand, der mit dem Tomatenhausbau und dem Aufbau des Bewässerungssystems für die Tomatenbewässerung verbunden ist.
Regenwasser sammeln – die clevere Lösung, um Tomaten zu bewässern
Gartenfreunde in aller Welt wissen, dass Regenwasser das beste Wasser ist, um seinen Garten zu bewässern. Das gilt auch für die Tomatenbewässerung. Das Wasser enthält wenig bis gar keinen Kalk und ist folglich sehr weich. Das Problem ist nur, dass es erst einmal gesammelt werden muss, bevor man damit Tomaten gießen kann. Dazu nutzt man idealerweise ein größeres Hausdach mit Dachrinne als Auffangfläche. Vom Dach gelangt der Niederschlag über die Tomatenhaus-Regenrinne in das Fallrohr. Typischerweise ist bei der Regenwassernutzung an dem Fallrohr ein Regendieb integriert, mit dem sich das herabfallende Wasser in einen IBC Container umleiten lässt.
Vom IBC Behälter aus gelangt das Wasser dann per Schlauch oder Rohrleitung in Richtung Tomatenhaus, wo es für die Tomatenbewässerung zur Verfügung steht. Effektiver und nachhaltiger kann man seine Tomaten nicht bewässern. Das Tomatenhaus muss jedoch nicht die einzige Station bei der automatischen Gartenbewässerung mittels Regenwasser sein. Auch den gesamten Garten mit ausreichend Wasser zu versorgen, ist kein Problem, wenn man eine ausreichend große Dachfläche und genügend Vorratsbehälter zur Verfügung hat. Ein automatisches Bewässerungssystem lohnt sich praktisch in jedem Bereich der Gartenbewässerung. Und die Tropfbewässerung oder Mikrobewässerung erfüllt nicht nur bei der Tomatenbewässerung ihren Dienst, sondern auch, um andere Pflanzen, Blumen und Beete zu bewässern.
Ein Tomatenhaus sorgt für reiche Ernte und macht die Gartenarbeit leichter
Ein Tomatenhaus ist die Basis für den erfolgreichen Anbau von Tomaten im Garten. Es bietet zwei wesentliche Vorteile: Es schützt die Tomatenpflanzen optimal vor Regen und erleichtert die bedarfsgerechte und schonende Tomatenbewässerung ganz erheblich, wenn man im Verbund mit dem Häuschen auf Mikrobewässerung und Regenwassernutzung per IBC Wassertank baut.