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Palette, Gitterbox und Tankblase – das sind die Komponenten eines Kombinations-IBCs. Natürlich lässt sich die Tankblase eines Intermediate Bulk Containers auch ohne Rahmenkonstruktion und Transportpalette nutzen, doch im Verbund mit diesen Elementen entsteht ein Gebinde, das besonders effektiv und robust ist. Ein IBC, der mit diesen Komponenten ausgerüstet ist, wird auch als Kombinations-Container bezeichnet. Wir erklären Ihnen, welche Synergien und Vorteile durch das Zusammenspiel der einzelnen Elemente und den modularen Aufbau entstehen.
Kombinations-IBC – das steckt dahinter
Composite IBCs sind Lagerbehälter, die ursprünglich für die industrielle und gewerbliche Nutzung entwickelt wurden. Heute erfreuen sich die Gebinde aber auch bei Privatpersonen großer Beliebtheit und werden überwiegend für die Gartenbewässerung eingesetzt. Die Behälter eignen sich ideal für die Lagerung oder den Transport von Flüssigkeiten und rieselfähigen Feststoffen. Aber auch in Produktionsprozessen und bei vielfältigen Umschlagvorgängen werden diese Tanks oft verwendet. Der Grund für den immer verbreiteteren Einsatz findet sich in ihrem modularen Aufbau.
Flexibilität, Vielseitigkeit und Belastbarkeit durch den Komponentenmix der K-IBC
Ganz unabhängig von ihrem Zuschnitt, ihrem Fassungsvermögen oder sonstigen Details sind alle Kombinations-IBCs gleich aufgebaut. Für jede Aufgabe im Gesamtkonzept der Kombinations-Container gibt es eine Komponente, die optimal auf genau diese Herausforderung zugeschnitten ist. Modular aufgebaut ergänzen sich diese Einzelbauteile dann zu einem Gesamtkonzept, das sich im Bedarfsfall rasch verändern und anpassen lässt. In der jahrzehntelangen Praxis haben sich diese Gebindetypen und der modulare Aufbau immer wieder aufs Neue bewährt.
Aufbau und Komponenten der Kombinations-IBC
Betrachtet man einen dieser Container genauer, lassen sich die einzelnen Bauteile rasch identifizieren. Schon aus dem Aufbau und den gewählten Materialien lässt sich die Aufgabe der jeweiligen Modulkomponente erkennen. Auch wenn viel Entwicklungsarbeit hinter dem Konzept der Kombinations-Container steckt, ist der Aufbau einfach und lässt sich leicht nachvollziehen. Wir stellen Ihnen die wesentlichen Komponenten nun in der Übersicht vor.
Die Tankblase als Herzstück
Das Kernelement des Kombinations-IBCs bildet – wie sollte es bei einem Lagerbehälter auch anders sein – die Tankblase. Sie dient der Aufnahme des Lagerguts, diese Aufgabe stellt höchste Anforderungen an das Material. Deswegen ist die Blase aus hochdichtem Polyethylen, kurz HDPE, gefertigt. Dieser Kunststoff verleiht der Tankwandung eine hohe Dichte, sodass Lagersubstanzen nicht in etwaige Poren eindringen und dort zum Problem werden können. Die Form des Kunststofftanks ist nicht rund, wie man das von vielen anderen Industrietanks kennt, sondern orientiert sich an einem Kubus. Durch die hohe Ausrundung der Ecken wird jedoch trotzdem eine hohe Eigenstabilität erlangt, sodass die Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit jederzeit gegeben ist. Der größte Vorteil dieser Formgebung ist aber, dass sich die Gebinde platzsparend nebeneinander und sogar übereinander lagern lassen. Direkt an die Tankblase angeformt sind Öffnungen, über die sich Zu- und Abläufe durch Deckel, Ventile oder Hähne bedarfsgerecht organisieren lassen. Die Tankblase eines Kombinations-Containers lässt sich übrigens auch alleine ohne die restlichen Komponenten nutzen.
Die Gitterbox für maximale Stabilität
Die zweite Komponente eines Gebindes dieser Art ist die Gitterbox. Typischerweise wird diese Rahmenkonstruktion aus Stahlblech oder aus Aluminium hergestellt. Einzelne Rohre aus diesem Material werden zu einem Gitter verschweißt, diese Elemente werden dann zu einer Art Käfig zusammengesetzt, die den eigentlichen Tank umgibt. Alle seitlichen Flächen der Tankblase sind so durch die Gitterbox geschützt. Die Box erfüllt zwei wesentliche Aufgaben. Zum einen schützt sie die Tankblase vor mechanischen Belastungen. Denn wird ein Tank in der Lagerwirtschaft genutzt, dann gehört es zum Alltag, dass das Gebinde mit anderen Behälter oder auch Flurförderfahrzeugen kollidiert. Außerdem bildet der Rahmen auch eine solide und lastabtragende Basis. Erst die Gitterbox ermöglicht es, dass mehrere Behälter aufeinander gestapelt werden können. So lässt sich eine besonders platzsparende Lagerung umsetzen.
Erweiterte Transportmöglichkeiten durch die Palette
Die dritte Komponente im Bunde des Kombinations-IBC ist die Palette. Üblicherweise sind die Composite-Container mit einer standardisierten Universalpalette ausgerüstet, dieser Unterbau bildet die Basis, auf der der Tank positioniert und transportiert werden kann. Durch die Verwendung einer standardisierten Transportpalette ist sichergestellt, dass das Gebinde mit üblichen Flurförderfahrzeugen wie Hubwagen oder Gabelstaplern bewegt werden kann. Und auch die Lagerung auf genormten Stellflächen oder in Palettenregalen ist problemlos und ohne Platzverlust möglich. Dabei kommen Holz-, Kunststoff- oder sogar Metallpaletten zum Einsatz, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse unterscheiden. Die technischen Voraussetzungen für den Umgang mit dem Lagertank bleiben dagegen unverändert.
Das Gesamtpaket: Der Kombinations-Container
Jede einzelne Komponente sorgt dafür, dass das Anwendungsspektrum eines Kombinations-IBCs verbessert oder erweitert werden kann. Im Verbund entsteht so ein Gebinde, dass sich durch maximale Robustheit, enorme Effektivität und erstaunliche Flexibilität auszeichnet. Ein weiterer Pluspunkt des modularen Aufbaus ist, dass sich die einzelnen Komponenten bei Bedarf schnell und unkompliziert erneuern und austauschen lassen.
Fazit – Standard und dennoch unschlagbar
Kombinations-IBCs, die mit allen Komponenten ausgestattet sind, überzeugen auf ganzer Linie. Der Verbund aus Tankblase, Gitterbox und Palette bietet eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehört in erster Linie der vereinfachte Transport, maximale Stabilität und die Möglichkeit, auch auf kleinem Raum eine große Anzahl der Gebinde zu lagern.