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Ein Wasserbehälter im Garten ist eigentlich unerlässlich – vor allem dann, wenn die Bewässerung mit Regenwasser erfolgen soll. Aber für welche Art von Behälter entscheidet man sich am besten? Ist es grundsätzlich egal, welchen man wählt, oder kommt es auf die konkrete Nutzung an? Antworten auf Fragen wie diese und jede Menge an Hintergrundinformationen zum Thema erhalten Sie in diesem Beitrag.
Wasser im Garten sammeln, sparen und effizient verwenden
Wasser ist nicht nur für uns Menschen das absolute Lebenselixier. Ohne es würde es auf dem Planeten keine Pflanzen und damit auch keinerlei Leben geben. Dementsprechend ist für den Garten eine gewisse Menge an Wasser erforderlich, das glücklicherweise einfach gesammelt werden kann, ohne dabei das wertvolle Grundwasser anzugreifen. Jeder Gartenbesitzer sollte deshalb entweder über einen öffentlichen Wasseranschluss verfügen oder einen Wasserbehälter zur Wasserlagerung im Garten stehen haben. Mit letzterem lässt sich Regenwasser sammeln, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch jede Menge Kosten spart. Aber auch wenn das Wasser aus der Leitung und nicht direkt vom Himmel kommt, ist so ein Behälter hilfreich. In ihm lassen sich beispielsweise Gartengeräte reinigen oder er kann genutzt werden, um eine Gießkanne eintauchen zu können – weiterhin sogar, um daran ein Bewässerungssystem anzuschließen. Dafür muss er vorab natürlich gefüllt werden. Kurzum: Ein Wasserbehälter gehört im Grunde zur Grundausstattung für jeden Hobbygärtner. Aber für welche Art von Behältnis entscheidet man sich am besten? Die Antwort auf diese Frage hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab, von der Größe des Gartens und vom konkreten Nutzungszweck. Wir stellen Ihnen die drei gängigsten Varianten etwas näher vor.
Die Regentonne als Allzweckwunderwaffe
Die einfachste Form eines Wasserbehälters ist sicherlich die Regentonne bzw. das Regenfass. Dabei handelt es sich um ein zylinderförmiges, an der Oberseite offenes Gefäß, das entweder aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt ist. Es ist standardmäßig in verschiedenen Größen erhältlich. Am häufigsten findet man ein Fassungsvermögen, das zwischen 220 und 300 Litern pendelt. Das Regenfass eignet sich perfekt, um damit über die Dachrinne und das Fallrohr eines Hauses Regenwasser zu sammeln. Es kommt allerdings eher für kleinere Dächer und damit auch kleinere Gärten in Frage, da das Fassungsvermögen nun mal relativ eng bemessen ist. Der große Vorteil des Fasses ist zweifellos, das es in der Anschaffung ausgesprochen günstig und extrem leicht zu handhaben ist. Dafür muss man meistens auf praktische Details wie etwa einen Auslaufhahn, an den sich dann auch ein Gartenschlauch anschließen lässt, verzichten. Neuere Varianten bieten allerdings passende Armaturen als zusätzliche Ausstattung an. Der Aufpreis, der dafür fällig wird, ist gut investiertes Geld. Fazit: Wer einen unkomplizierten Wasserbehälter im Garten haben möchte, ist mit einem Regenfass bestens bedient. Für größere Gärten ist es hingegen nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Eventuell muss dann auf mehrere Fässer bzw. Tonnen ausgewichen werden.
Wasserbehälter zum Wasser sparen sind umweltfreundlich
Mit einem Wassertank lassen sich erhebliche Mengen an Wasser speichern. Die Füllmengen unterscheiden sich hier ebenso wie die Formen. Es gibt beinahe nichts, was es nicht gibt. Ein Fassungsvermögen zwischen 600 und 1 000 Litern sollte es allerdings für einen großen Garten schon sein. Auch mit so einem Tank lässt sich Regenwasser kinderleicht sammeln. Es braucht dafür nur einen sogenannten Regendieb, der das Wasser aus dem Fallrohr in den Tank umleitet. Dabei zahlt es sich aus, dass es sich bei einer Tankkonstruktion um einen vollkommen geschlossenen Behälter handelt, der über eine spezielle und verschließbare Einfüllöffnung befüllt wird. Das geschlossene System verhindert zuverlässig, dass Unrat ins Wasser gerät. Die Entnahme erfolgt dann meistens über einen bereits fest integrierten Auslaufhahn. Der Tank lässt sich damit auch problemlos in ein Bewässerungssystem einbinden. Über so ein System kann die Bewässerung des Gartens dann sogar vollkommen automatisch erfolgen. Ein Wassertank wird heute übrigens meistens aus einem sehr robusten und widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt. Im Gegensatz zur Regentonne bietet dieser Wasserbehälter eindeutig mehr Komfort und Flexibilität bei der Bedienung. Er nimmt dafür aber auch deutlich mehr Platz ein, weshalb seine Positionierung gut überlegt sein sollte.
Der IBC Container als perfekter Wasserbehälter
Ein Intermediate Bulk Container (IBC) ist so etwas wie das Non-Plus-Ultra, wenn es um die Lagerung und den Transport von Flüssigkeiten geht. Bestehend aus einer Tankblase, einem Gitterkäfig und einer Transportpalette bietet er geradezu optimale Voraussetzung auch für den Einsatz als Wasserbehälter im Garten. IBCs sind mittlerweile in unterschiedlichen Größen zu bekommen. Das Fassungsvermögen pendelt dabei zwischen 600 und 3 000 Litern. In der Regel ist für eine etwas größere Gartenanlage aber ein Fassungsvermögen von 1 000 oder 1 500 Litern vollkommen ausreichend. Bei der Tankblase handelt es sich ebenfalls um ein geschlossenes System. Befüllt wird sie über eine Einfüllöffnung an ihrer Oberseite. Klar, dass sich dadurch auch hier der Schmutzeintrag erheblich reduzieren lässt. Die Wasserentnahme geht über den fest verbauten Auslaufhahn vonstatten. An ihn kann ebenfalls ein Schlauch angeschlossen werden. Der IBC muss im Übrigen nicht neu gekauft werden. Gerade für die Gartenbewässerung eignen sich gebraucht, aber komplett aufgearbeitete Container ideal. Besonders praktisch an diesem Wasserbehälter für den Garten ist natürlich, dass es dafür reichlich Zubehör gibt. So sorgen etwa passgenaue Abdeckhauben dafür, dass kein Sonnenlicht ins Innere der Tankblase gelangen kann. Damit lässt sich die gefürchtete und die spätere Bewässerung erheblich störende Algenbildung konsequent verhindern.